Bregenz Blieb schon einmal ein halbvolles Fläschchen Impfstoff übrig? „Bisher war kein Verwurf notwendig. Diesen gilt es unter allen Umständen zu vermeiden“, verneint Regierungssprecher Florian Themessl-Huber die Frage. Man rechne mit sechs Dosen pro Impfflasche. Bleibt etwas übrig, werde nach dem Vormerksystem vorgegangen. Erst am Dienstag ist es in der Impfstraße in Dornbirn wieder dazu gekommen. In einem Dornbirner Pflegeheim sind Flaschen übrig geblieben. „Da diese bereits aufgetaut waren, mussten sie rasch verimpft werden, um Verwurf zu vermeiden. Es wurden daher vor allem Personen kontaktiert, die ihre zweite Immunisierung erst dieses Wochenende erhalten hätten“, erläutert Themessl-Huber. Keine Flasche wurde weggeworfen. An diesem Tag erhielten insgesamt 185 Personen ihre Zweitimpfung. Auch der Feldkircher Bürgermeister Wolfgang Matt und die Rankweiler Bürgemeisterin Katharina Wöss-Krall, die sich impfen ließen, obwohl sie noch nicht an der Reihe waren, kommen rechtzeitig zu ihrer zweiten Dosis. „Die Zweitimpfungen erfolgen jedenfalls innerhalb des vorgegebenen Intervalls von 19 bis 42 Tagen nach der Erstimpfung.“