schwarzach Mit Jänner 2021 startete die neue Programmgeneration von Erasmus+ und Europäisches Solidaritätskorps. Vorarlberger Jugendlichen sowie Vorarlberger Organisationen aus dem Jugend- und Sozialbereich kamen in der letzten Generation (2014 bis 2020) über 2,5 Millionen Euro zugute.
Rund 300 Projekte mit Vorarlberger Beteiligung wurden verwirklicht. Die Bandbreite ist vielfältig: Sie reicht von der lokalen Initiative einiger Jugendlicher, die einen Musiksommer für Kinder verwirklichten, bis zu internationalen Begegnungen mit Jugendlichen aus anderen europäischen Ländern.
Einen wichtigen Anteil hat der Freiwilligendienst des Europäischen Solidaritätskorps (ESK): 200 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger haben zwischen 2014 und 2020 einen Freiwilligendienst angetreten. Darunter auch Susanne aus Dornbirn, die in Belgien im Einsatz war. „Ein Freiwilligendienst ist mehr als an einem fremden Ort zu arbeiten, an dem eine fremde Sprache gesprochen wird. Ich habe nicht nur die belgische Kultur und das Leben am Bauernhof kennengelernt, sondern auch sehr viel über mich selbst erfahren“, so die junge Vorarlbergerin. Im Gegenzug waren 70 Jugendliche aus verschiedenen europäischen Ländern bei zehn Vorarlberger Einrichtungen der offenen und der katholischen Jugendarbeit sowie mit Menschen mit Behinderungen im Einsatz.
Auch in den nächsten sieben Jahren werden wieder Gruppenbegegnungsprojekte, Freiwilligeneinsätze in ganz Europa und in Vorarlberg, aber auch lokale Projekte von Jugendlichen gefördert. Ca. 3,5 Milliarden Euro werden dafür europaweit an Fördermitteln zur Verfügung stehen. „Wir informieren Interessierte über die verschiedenen Möglichkeiten und unterstützt bei der Antragstellung“, erklärt Veronika Drexel vom aha.
Informationen zu Förderungen der EU für Jugendprojekte unter www.aha.or.at/eu-programme