Coronavirus Kompakt
Österreich übernimmt kranke Portugiesen
Lissabon Österreich übernimmt von Portugal schwer kranke Corona-Patienten. Wie viele Menschen nach Österreich geflogen werden sollen, werde mit dem portugiesischen Gesundheitsministerium abgeklärt, teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Sonntag mit. „Es ist ein Gebot der europäischen Solidarität, rasch und unbürokratisch zu helfen, um Menschenleben zu retten“, sagte er. Portugal selbst hat sich zur Eindämmung der Pandemie mittlerweile abgeriegelt. Seit Sonntag ist die Ein- und Ausreise ohne triftigen Grund untersagt.
Schweiz muss Impfplan korrigieren
BErn Auch die Schweiz ist massiv von Lieferengpässen mit Corona-Impfstoffen betroffen. Sie kann deshalb im Februar nur halb so viele Impfungen vornehmen wie vorgesehen, berichtete das Bundesamt für Gesundheit am Sonntag. Ursprünglich vorgesehen waren 1,3 Millionen Impfungen. Das Bundesamt erklärte, man sehe keine gravierenden Konsequenzen. Die nicht gelieferten Dosen dürften spätestens im März eintreffen.
600.000 Stiche
an einem Tag
London Während das Corona-Impfprogramm in der EU nur schleppend vorankommt, verzeichnet Großbritannien Rekordzahlen. Allein am Samstag wurden nach Angaben der Regierung knapp 600.000 Impfdosen verabreicht. Die Zahl der Erstimpfungen stieg damit auf knapp neun Millionen. Bis Mitte Februar sollen alle 15 Millionen Menschen aus den Hochrisikogruppen eine Impfung erhalten.