Bereits fast 50 Milliarden Euro
Größter Posten bei Soforthilfsmaßnahmen ist Kurzarbeit.
wien Zur Abfederung der Coronakrise sind für 2020 und 2021 Sofort-hilfsmaßnahmen im Umfang von 49,6 Milliarden Euro (12,5 Prozent des BIP 2019) gesetzt worden. Dazu kommen 11,6 Mrd. für konjunkturbelebende Maßnahmen. Der größte Posten ist die Kurzarbeit, gefolgt vom Fixkostenzuschuss, den COFAG-Garantien und -Haftungen, den Gemeindehilfen und dem Härtefallfonds, wie das WIFO aufzeigt.
17,5 Mrd. macht das Soforthilfepaket aus, dieses beinhaltet 13,5 Mrd. für die Kurzarbeit, zwei Mrd. Euro für den Härtefallfonds für Selbstständige, freie Dienstnehmer, Mitglieder der freien Berufe und kleine Betriebe und weitere zwei Mrd. für sonstige krisenbedingte Mehrausgaben der Ressorts. Unter dem Dach des Covid-19-Hilfsfonds versammeln sich erstens der Fixkostenzuschuss I und II sowie der Umsatzersatz für die ab Anfang November 2020 behördlich geschlossenen Unternehmen mit einem Rahmen von zwölf Mrd. Euro. Zweitens gehören dazu die von der COFAG verwalteten Garantien und Haftungen von bis zu acht Mrd. Für die Herabsetzung und Stundung von Steuern und Abgaben der Unternehmen wurde ein Rahmen von zehn Mrd. definiert. Hinzu kommen kleinere steuerliche Maßnahmen, die allerdings nur zu geringfügigen Einnahmenausfällen führen. Weitere Hilfsmaßnahmen im Ausmaß von insgesamt sieben Mrd. beinhalten das NPO-Paket mit einer Mrd., Hilfen für die Gemeinden von 2,95 Mrd. Euro, Haftungen und Garantien unter dem Dach der OeKB von drei Mrd. und den Unterstützungsfonds für Künstler mit 0,11 Mrd. Euro.