Kein Plan bei Impfterminen
Unklare Lieferzusagen lassen keine genaue Festlegung zu.
bregenz Entgegen den Vorhersagen von Landeshauptmann Markus Wallner ist immer noch weitgehend unklar, wer wann in Vorarlberg geimpft werden kann. „Wir bekommen derzeit nach wie vor nur die fixe Zusage von Lieferungen für eine Woche im voraus“, verlautete dazu auf VN-Anfrage aus dem Landhaus. Deshalb sei eine genau Festlegung für die weitere Vorgehensweise bei den Impfungen vorerst nicht möglich. Gesundheitsminister Rudolf Anschober hatte Anfang der Woche erklärt, man gehe davon aus, bis Ostern rund zwei Millionen Dosen Schutzimpfungen verimpfen und damit rund einer Million Menschen einen weitgehenden Schutz geben zu können. Die Einschränkung folgte allerdings auf dem Fuß: „Das werden wir erreichen, wenn die zugesagten Liefermengen so kommen, wie es uns garantiert wurde.“ Damit würde man einen weiteren Schritt in der Pandemiebekämpfung machen. Laut Anschober geht es auch darum, sich in den kommenden acht Wochen einen Zeitgewinn zu verschaffen.
Für Februar ist laut Landesrätin Martina Rüscher Impfstoff von AstraZeneca für rund 7000 Personen angekündigt, definitive Lieferbestätigungen fehlen aber. Diese Menge werde für priorisierte Personen in der Phase 1 benötigt. Erfreulich die Entwicklung bei der Sieben-Tage-Inzidenz: Vorarlberg tendiert gegen unter 100. VN-MM