Bregenz Noch einmal stand die Gemeindeinformatik im Mittelpunkt des Interesses der Landtagsabgeordneten. Sie diskutierten den Bericht des Rechnungshofs. Wie berichtet, gehen die Meinungen auseinander, ob das neue Konstrukt des Gemeindeverbandes genug Kontrollen ermöglicht. Ausgangspunkt der Diskussionen ist der Fall jener Mitarbeiterin, die rund drei Millionen Euro veruntreut hatte. Im Zuge der Aufarbeitung verlangte der Gemeindeverband Schadensersatz von den damaligen Wirtschaftsprüfern sowie den ehemaligen Geschäftsführern. Während die Verhandlungen über eine außergerichtliche Einigung mit den Ex-Chefs noch laufen, hat es mit der Prüfagentur bereits eine Übereinkunft gegeben, berichtete ÖVP-Abgeordneter Steve Mayr in seiner Rede. „Das muss man als Eingeständnis werten. Sie haben das bezahlt, was ein Gutachten als Schaden errechnet hat“, erklärte er anschließend im VN-Gespräch. Eine Summe könne er nicht nennen. Aber gemeinsam mit den Ex-Chefs laute das Ziel, dass der Verband die Hälfte des Schadens ersetzt bekomme. VN-mip