Empfehlung für spätere Impfung nach Krankheit
Bregenz Mehrere Experten haben diese Forderung bereits aufgestellt: Wer eine Erkrankung hinter sich und genügend Antikörper im Blut hat, wird bei der Impfung gegen Covid-19 zurückgereiht. Martina Rüscher bestätigte auf VN-Anfrage eine entsprechende Empfehlung des Sozialministeriums: „Wir werden den Impfplan konkretisieren und die Empfehlung deutlicher wiedergeben.“ In der Empfehlung heißt es: „Aufgrund der derzeitigen Impfstoffknappheit soll nach Labor-gesicherter SARS-Cov2-Infektion eine Impfung gegen Covid-19 bis auf Weiteres aufgeschoben werden, da nach vorliegenden Daten bei diesen Personen Antikörper mehrere Monate (mindestens sechs bis acht Monate) vorhanden sind.“ Das sei aber freiwillig, ergänzt Rüscher. Das Anmeldesystem sei nicht mit der Gesundheitsdatenbank verbunden. „Sollten sich die Personen dafür entscheiden, sollen sie es uns bekannt geben.“ Rüscher ergänzte am Mittwoch im Landtag, dass es aber noch keine Empfehlungen zu Antikörpertests gebe. Dazu wisse man zu wenig über den richtigen Test und die Antikörperzahl.