DAlaas Die Klostertaler Fußballer leiden seit einigen Jahren unter Platznot in ihrem Klubheim. Vergangenen Herbst war es dann endlich soweit, das alte Heim wurde geräumt und abgerissen. Der Neuaufbau konnte nach einer erforderlichen Hangsicherung beginnen. Ziel war es, den Rohbau noch vor Wintereinbruch fertigzustellen. Leider kam es aufgrund der Pandemie zu Verzögerungen und die enormen Schneemengen zwangen die Bauarbeiter, die Arbeit an dieser Baustelle vorübergehend einzustellen. Sie schafften es, das Kellergeschoß und den ersten Teil des Obergeschoßes fertigzustellen. Der Rest des Rohbaus soll, sobald es die Schneeverhältnisse wieder
zulassen, abgeschlossen werden. Danach können die Innenarbeiten beginnen. „Ob eine Fertigstellung bis zum Frühjahr bzw. zum Saisonstart möglich ist, ist sehr fraglich“, so Bürgermeister Martin Burtscher.
Das neue Klubheim mit einer Baukostensumme von circa 900.000 Euro wird von den Gemeinden des Tales finanziert. Dalaas als Standortgemeinde fungiert dabei als Bauherr, die Klostertaler Fußballer bringen sich mit Eigenleistungen ein. Die Bebauung besteht aus einem eingeschoßig in Erscheinung tretenden Neubau. Das Klubhaus ist in Zukunft teilunterkellert. In Ausrichtung und Position orientiert sich das neue Klubhaus, in dem künftig vier Mannschaftsumkleideräume untergebracht sein werden, an den bestehenden Tribünenstufen. Zwei der Mannschaftsumkleideräume, die Gangflächen, ein separates WC und Duschräume, ein Abstellraum für Trikots und Bälle sowie ein Raum für die Warmwasserbereitung sind über eine externe Treppe im Untergeschoß erreichbar. Die Räume werden über Überlichtfenster natürlich belichtet und belüftet.
Die weiteren zwei Mannschaftsumkleideräume, ein separates WC und Duschräume sowie ein weiterer Abstellraum werden im Erdgeschoß angesiedelt. Erweitert wird das Raumprogramm durch zwei Schiedsrichterumkleideräume, einen Sanitätsraum, ein Büro, einen Platzsprecherraum und einen Lagerraum für Geräte. Der Klubraum mit Ausgabe, Küche, Lagerflächen, WC-Räumen und einem Putzraum ist in einem separaten Trakt vorgesehen. Beide Bauteile werden über ein gemeinsames Flachdach verbunden. Die Damentoilette dient gleichzeitig als barrierefreies WC. DOB