3500 Stunden für die Allgemeinheit

Vorarlberg / 11.02.2021 • 16:57 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Nicht nur „klassische“ Feuerwehraufgaben standen vergangenes Jahr auf dem Programm. Die Mäderer Florianijünger unterstützten auch bei Coronatestungen. <span class="copyright">Mäser</span>
Nicht nur „klassische“ Feuerwehraufgaben standen vergangenes Jahr auf dem Programm. Die Mäderer Florianijünger unterstützten auch bei Coronatestungen. Mäser

Ortsfeuerwehr Mäder trotzte den Herausforderungen des Jahres 2020.

Mäder Aufgrund der aktuellen Situation musste auch die Ortsfeuerwehr Mäder ihre diesjährige obligatorische Jahreshauptversammlung absagen. In einem umfangreichen Jahresbericht informierte die Wehr deshalb über die Tätigkeiten des vergangenen Vereinsjahres.

Feuerwehrkommandant Daniel Schuster und seine Mannschaft blicken auf ein herausforderndes Jahr 2020 zurück. Zu insgesamt 30 Einsätzen galt es auszurücken. Das Spektrum der Alamierungen erstreckt sich von 13 technischen Einsätzen bis hin zu vier Brandeinsätzen. Sieben Mal waren Brandmeldeanlagen der Grund für einen Einsatz und sechs Mal boten die Mäderer Florianijünger die sogenannte nachbarschaftliche Hilfeleistung an. „Insgesamt haben wir somit in Summe gute 3500 Stunden für die Allgemeinheit aufgebracht“, gibt Kommandant Schuster einen Überblick.

Sogar bei der Pandemiebekämpfung waren die Feuerwehrleute im Einsatz, waren sie doch bei den Testungen am Zollamt Mäder und bei den Massentests im Dezember im J.-J.-Ender-Saal unterstützend tätig. Und dennoch fand sich noch Zeit für Fort- und Weiterbildung: Insgesamt 343 Teilnehmer wendeten in 28 Proben rund 597 Stunden für die Ausbildungsmaßnahmen auf.

Anstieg bei den Mitgliederzahlen

Als ganz besonders erfreulich bezeichnet der Feuerwehrkommandant die Entwicklung bei den Mitgliederzahlen. „Bei den Aktiven verstärkte sich unser Team im vergangenen Jahr um drei Mitglieder, und somit hat die Ortsfeuerwehr Mäder aktuell 69 Mitglieder. Aber auch bei der Jugendfeuerwehr durften wir im letzten Jahr sechs junge Mitglieder begrüßen“, zeigt sich Schuster erfreut. Federführend war hier das Leitungsteam der Jugendfeuerwehr, das während und trotz der Ausgangssperre im März den digitalen Weg zu den Jugendfeuerwehrmitgliedern suchte – und gefunden hat.

Auch einen Blick in die Zukunft wagt der Kommandant: „Ich selbst freue mich auf ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2021 und hoffe, dass wir im nächsten Jahr die Jahreshauptversammlung wieder im gewohnten Rahmen im J.-J.-Ender-Saal abhalten können“, bleibt Schuster optimistisch. MIMA