Spur führt nach Niederösterreich
Innsbruck Viel wurde darüber spekuliert, wie die Virus-Mutation B.1.351 ihren Weg nach Tirol gefunden hat. Nun haben die Behörden eine neue Spur. Laut einem Bericht der „Tiroler Tageszeitung“ könnte ein in Niederösterreich lebender Tiroler nach einer Südafrika-Reise einen Bekannten angesteckt haben. Beim Bekannten handelt es sich um jene Person, bei der Ende Jänner festgestellt wurde, dass sie mit der Coronamutation infiziert war. Der Mann sollte sich am 23. Dezember im Krankenhaus Schwaz einer Operation unterziehen und wurde routinemäßig getestet. Dieser Mann galt bisher als Patient 1. Er hatte wenige Tage zuvor Besuch vom anderen Mann, der fünf Wochen in Südafrika war. Nach seinem Tirol-Besuch entwickelte er zu Hause in Niederösterreich Symptome und wurde positiv getestet. Der Nachweis, ob er mit der Südafrika-Variante angesteckt war, ist jedoch kaum möglich, da seine Probe nicht mehr existiert.