235.000 Euro für Musikschulwerk
Land genehmigt zusätzliche Finanzmittel für Lehrkräfte.
Bregenz Zusätzlich zur bereits genehmigten Förderung an Gemeinden für Musikschulaufwendungen und den jährlichen Beitrag für das Musikschulwerk hat die Landesregierung den Beschluss gefasst, zehn Musikschulen die 2020 angefallenen Fahrtkosten- und Fahrtzeitvergütungen für jene Lehrkräfte zu erstatten, die Schüler in anderen Sprengelgemeinden unterrichtet haben. Der von Landesseite bewilligte Beitrag beläuft sich auf 235.000 Euro, informieren LH Markus Wallner (VP) und Statthalterin Barbara Schöbi-Fink (VP). Neben einer gut entwickelten Infrastruktur bestimme das pädagogische Personal maßgeblich über die Ausbildungsqualität an den Musikschulen, bekräftigt Wallner. „Mit den Investitionen fördern wir die ausgezeichnete Arbeit der Musikpädagogen, die musikbegeisterten Kindern und Jugendlichen landesweit eine hochwertige Ausbildung zukommen lassen“.
Unterricht für 19.208 Musikschüler
Das gut entwickelte Musikschulangebot auf hohem Niveau halten zu können, gilt als vorrangiges Ziel der Landesregierung. Aus diesem Grund unterstützt das Land die Gemeinden jährlich bei Musikschulaufwendungen. Bereits im Jänner 2021 wurden im Rahmen der Projektförderung für die Musikschulen knapp 100.000 Euro ausgeschüttet. Der partnerschaftliche Einsatz für den Erhalt und den Ausbau der Strukturen macht sich bezahlt: So liegt beispielsweise die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die in Vorarlberg ein Instrument erlernen, weit über dem österreichischen Schnitt. Von den 18 Musikschulen erhalten zehn diese Vergütung: Am Hofsteig, Blumenegg-Großes Walsertal, Brandnertal, Bregenzerwald, Klostertal, Leiblachtal, Montafon, Rankweil-Vorderland, Tonart-Mittleres Rheintal und Walgau. Insgesamt wurden im Jahr 2020 von den Lehrpersonen rund 340.000 Kilometer zurückgelegt. An den 18 Musikschulen in Vorarlberg werden 19.208 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Rund 540 Musikpädagogen sind an den Bildungsstätten beschäftigt. VN-TW