Ausgezeichnete Gemeindestube in Zwischenwasser

Zwischenwasser Insgesamt 146 Projekte gingen im vergangenen Jahr ins Rennen um den Hypo Bauherrenpreis 2020 – darunter auch das Gemeindeamt von Zwischenwasser. Aus allen Bewerbern blieben am Ende noch zwölf Projekte übrig, die um die renommierte Auszeichnung ritterten. Dem Gebäude aus Zwischenwasser – vor rund sechs Jahren generalsaniert – wurde schlussendlich ein wertvoller Anerkennungspreis verliehen.

Ortsbauliche Bedeutung erhalten

Der in der Gemeinde verwurzelte Bau konnte – rund 90 Jahre nach seiner Errichtung – bei der Sanierung an die heutigen Erfordernisse angepasst und für zukünftige Anforderungen adaptiert werden. Obwohl das Gebäude nicht unter Denkmalschutz stand und nur eine geringfügige Kostenersparnis zu erwarten war, wurde beim Umbau im Jahr 2015 entschieden, es zu erhalten und seine ortsbauliche Bedeutung sowie seine äußere Erscheinung nicht wesentlich zu verändern. Durch das Absenken des bislang knapp 120 Zentimeter über dem Gelände liegenden Erdgeschoßes auf Straßenniveau konnte eine schwellenlos erreichbare Bürgerservicestelle mit maximaler Präsenz im Ort und unmittelbarer Bürgernähe geschaffen werden. Im Inneren wurde das Gebäude in geschoßweise getrennt nutzbare Nutzungsbereiche gegliedert und räumlich sowie technisch auf die heutigen Bedürfnisse abgestimmt. Darüber hinaus wurde das Gebäude ÖKO-generalsaniert, was eine energetische und ökologische Optimierung des Hauses mit sich brachte.

Der nun verliehene Anerkennungspreis ist nicht die erste Auszeichnung für die Gemeindestube der Vorderlandgemeinde. Bereits im Oktober 2017 ist das rundum erneurte Amtsgebäude mit dem Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit gewürdigt worden. MIMA