Schrauben an Testkapazitäten
Ab sofort sind wöchentlich 66.000 Coronatests möglich.
Bregenz Das Land schraubt immer weiter an den Testkapazitäten. „Ab sofort können rund 66.000 Tests auf das Coronavirus SARS-CoV-2 wöchentlich durchgeführt werden“, kann Sicherheitslandesrat Christian Gantner nach aufgetretenen massiven Engpässen bei Testterminen jetzt eine bessere Bilanz ziehen. Auch immer mehr Gemeinden eröffnen Teststationen. Mit Bregenz kam am Montag eine große Kommune dazu. Die Auslastung gibt er mit derzeit 60 Prozent an.
Massiv aufgestockt
Eintrittstestungen für körpernahe Berufe sowie Testerfordernisse im Zusammenhang mit neuen Einreiseverordnungen brachten das System bekanntlich ans Limit. So lag die Kapazität in der letzten Jännerwoche bei gerade einmal 22.000 Tests pro Woche. Zu wenig, um Pendler und Friseurbesucher zu bedienen. Dann ging alles relativ schnell, und die Testkapazität wurde innerhalb von zehn Tagen verdreifacht. Die Zahl der Teststationen stieg ebenfalls. Außerdem kurvt ein Covid-19-Testbus durchs Land, der 15 Gemeinden anfährt. Weitere 17 Gemeinden richteten von sich aus Teststationen ein. Dazu kommen noch 23 Apotheken, die ebenfalls kostenlose Testungen anbieten. Zudem ist noch die Möglichkeit von kostenpflichtigen Privattestungen gegeben. Dennoch ersucht Christian Gantner die Bevölkerung, einen Test nur dann zu buchen, wenn er wirklich gebraucht wird.
Impfleitstelle
Übrigens haben die unliebsamen Vorkommnisse bei der ersten Impfrunde das Land veranlasst, eine Impfleitstelle einzurichten. Sie ist aber keine öffentlich zugängliche Informations- oder Abfrageplattform, sondern arbeitet im Hintergrund. Sie kann Impf-Interessierte laut den Priorisierungsvorgaben vorinformieren oder am Impftag kontaktieren, damit wirklich nur Personen abgerufen werden, die in der aktuellen oder folgenden Prioritätsstufe beinhaltet sind. VN-MM