Erste Testrunden an Schulen gut verlaufen
Österreich entwickelt sich langsam zum Testweltmeister.
bregenz Österreich entwickelt sich schön langsam zum Testweltmeister. Grund sind die Lockerungen bei den Coronamaßnahmen mit gleichzeitiger Testpflicht für bestimmte Bereiche. Vom 9. bis 15. Februar weist die Online-Plattform „Our World in Data“ 112,2 Testungen pro 1000 Einwohner aus. Nur in der Slowakei (218,3) und in Zypern (170,7) waren es mehr. Auch in Vorarlberg ist die Anzahl der Testungen gestiegen. Allein vergangene Woche ließen sich über 53.000 Personen testen. Bei der Gesamtzahl liegt Vorarlberg mit knapp 673.000 Tests im Bundesländervergleich an sechster Stelle. Auch die ersten Tests an den Schulen sind laut Land gut verlaufen. Von den insgesamt 41.572 Schüler der Primarstufe, Sekundarstufe I und II (ohne Berufsschulen) haben am Montag 27.404 und am Mittwoch 28.357 teilgenommen.
Am Montag wurden zehn und am Mittwoch vier positive Meldungen registriert. Eine Lehrperson zeigte ebenfalls ein positives Testergebnis. Etwa 1,35 Prozent der Schüler verweigerten einen Test. Bei den 15 positiv Getesteten wurde bereits ein PCR-Test gemacht, die Ergebnisse sind noch ausständig.
Im Vergleich zu den Volksschulen gab es an den Sekundarstufen I und II nur 192 Schüler, die sich gegen einen Selbsttest aussprachen. Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Bildungsdirektorin Evelyn Marte-Stefani waren zufrieden. Die Bilanz zeige die gute Annahme der Schultestungen. VN-MM