Lech Was über Monate für zum Teil emotional geführte Debatten gesorgt hatte, steht nach einer mehr als fünfstündigen Marathonsitzung der Gemeindevertretung Lech im Sportpark jetzt fest. Der Bau des Gemeindezentrums inmitten der Kommune wird vorerst planmäßig fortgeführt. (Die VN berichteten) Vorerst deshalb, weil jetzt gemeinsam mit dem Generalplaner Christian Matt Spielräume für eine Redimensionierung gesucht werden. „Wir wollen bauen, aber den verbleibenden Handlungsspielraum bestmöglich nutzen“, lautet das Credo, betont Bürgermeister Stefan Jochum. Ob und welche Spielräume im Hinblick auf die Pläne greifbar sein werden, steht derzeit freilich quasi in den Sternen. Die ursprüngliche Idee, zuerst nur das Bürgerhaus mit Büros für Gemeinde und Lech-Zürs-Tourismus zu errichten und den Bau des Kulturhauses zu verschieben, habe man angesichts drohender Mehrkosten in Millionenhöhe verworfen, sagt Jochum. Das Projekt war für eine derartige Änderung schon zu weit fortgeschritten. Was uns bleibt, ist ein kleiner rechtlich abgesicherter Gestaltungsspielraum.“ Bereits im Mai dürften die ersten Kräne für den Hochbau auf der Baustelle aufgestellt werden. VN-TW