20 Millionen Euro für moderne Mittelschule in Hard

40 Jahre alte VMS Mittelweiherburg in Hard wird bis kommenden Herbst umfangreich erneuert.
HARD An der Sanierung der über 40 Jahre alten Mittelschule Mittelweiherburg in Hard wird mit Hochdruck gearbeitet. Direktor Christian Höpperger freut sich: „Die Sanierung um knapp 20 Millionen Euro verspricht ein hochmodernes Schulhaus, das alle Stückchen spielt.“ Er bietet interessierten Schülereltern gerne auch Führungen durch die Baustelle an.
Hoffen auf normalen Schulbetrieb
Die Umbauphase der Schule im südlichen Ortsteil von Hard dauert insgesamt zwei Jahre, die Arbeiten sollen bis zum Schulbeginn im kommenden Herbst abgeschlossen sein. „Mir kommt es aber auf einen Monat mehr nicht an. Wir müssen ja nicht aus unserer Ausweichschule Markt ausziehen. Und die neue Schule möchte ich wirklich nicht mit Masken beziehen. Wir sehnen uns alle nach einem normalen Schulbetrieb.“
Angebot zu Baustellenführung
Direktor Höpperger begleitet den Umbau des Schulhauses interessiert. „Immerhin war ich vor meinem Entschluss, Pädagoge zu werden, bei einem Innenarchitekten tätig.“ Deshalb lädt er Eltern künftiger Schülerinnen und Schüler gern zu einer Besichtigung ein. „Das haben bereits etliche Interessierte in Anspruch genommen.“ Der Kontakt dazu über E-Mail oder Telefon: direktion@mshmw.snv.at oder Tel. 0676 88697670.
Mehr Infos zur Mittelschule Mittelweiherburg finden sich auf ms-mwbg.vobs.at. Dort gibt es auch den Link für die Schulanmeldung, die bis 26. Februar möglich ist. Um eine kontaktlose Anmeldung zu ermöglichen, besorgt sich die Direktion bei Bedarf die erforderlichen Zeugnisse an den Volksschulen.
Trockenbau und Fluchtstiege
Aktuell errichten Fachkräfte im ausgehöhlten Schulgebäude an der Flurstraße die Trockenwände für die Einteilung der zwölf Schulklassen, Neben- und Verwaltungsräume. Ebenso sind Elektrofachleute und Installateure im Einsatz. Das Platzangebot im Gebäudebestand war ausreichend, es mussten lediglich auf einem Flachdach des Erdgeschosses zwei zusätzliche Gruppenräume für die früher nicht vorhanden gewesenen Ganztagesklassen dazugebaut werden. Spektakulär ist die neue Fluchtstiege an der Südseite des Schulgebäudes. Eine solche Sicherheitstreppe war vor über 40 Jahren nicht vorgeschrieben. Die markante Betonskulptur erinnert an die Aufgänge zu Skisprunganlagen.
Neu gestalteter Außenraum
Leichte Verzögerungen kann es bei der Gestaltung des Außenraumes geben, weil die Marktgemeinde neben dem Schulgebäude Wasserleitungen zu erneuern hat. Dieses Projekt hat aber keine Auswirkungen auf den Innenausbau.
Mit der Planung des Schulumbaus wurde das Bregenzer Architekturbüro Gruber/Locher beauftragt. Die Planer schreiben in ihrer Erläuterung: „Charakter und Duktus der Schule in der Mittelweiherburg werden im Wesentlichen übernommen und weitergeführt, die vorhandenen Qualitäten der Schule bilden eine gute Basis für die aktuellen inhaltlich-pädagogischen Weiterentwicklungen, da wesentliche Elemente aktueller Pädagogik im Bestandsbau angelegt sind.“ AJK

Noch im Rohbau: die Schulturnhalle Mittelweiherburg.
