Bregenz Das Klimaschutzministerium startete kürzlich eine neue Sanierungsoffensive mit Rekordförderungen für klimafreundliche Haussanierungen und erneuerbare Heizsysteme. Dafür steht bundesweit für die kommenden zwei Jahre die Rekordsumme von 650 Millionen Euro bereit. Das Land Vorarlberg unterstützt diese Maßnahme mit eigenen Energieförderungen in Höhe von über 1,8 Millionen Euro, 600 kostenlosen Beratungen und zahlreichen Begleitmaßnahmen gemeinsam mit dem Energieinstitut und der Innung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker.
Über diese Entwicklung sehr erfreut zeigt sich Klima- und Energielandesrat Johannes Rauch. „So viel Geld für klimafreundliche Sanierungen und nachhaltige Heizsysteme gab es noch nie. Wir wollen die Energieautonomie wahr machen und bis 2030 die Hälfte der derzeit noch rund 27.000 Ölkessel, aber auch Gaskessel und Elektroheizungen ersetzen. Die Bedingungen waren noch nie so gut“, äußert sich Rauch zu den Investitionen.
Öl- und Gasheizungen in den Privathaushalten waren in der jüngsten Vergangenheit für nicht weniger als 16 Prozent der gesamten Vorarlberger Treibhausgase und für rund ein Viertel der fossilen Energieimporte verantwortlich.