Bludenz Die Coronapandemie hat vor einem Jahr das Vereinsleben praktisch komplett lahmgelegt. Auch der Geschichtsverein Region Bludenz blieb davon nicht verschont, denn seit dem letzten März konnten praktisch keine öffentlichen Veranstaltungen mehr durchgeführt werden.
Obwohl dann für den Herbst 2020 eine Reihe von Vorträgen und Erzählcafés geplant war, konnte wegen der neuerlich akut gewordenen gesundheitlichen Situation praktisch nichts mehr durchgeführt werden. Auch die Planungen für das Frühjahr 2021 wurden vom dritten Lockdown frühzeitig im Keim erstickt. Um den Mitgliedern des Vereins aber trotzdem zu zeigen, dass der Geschichtsverein weiterhin – wenn auch eher im Hintergrund – aktiv ist, hat der Vorstand um den neuen Obmann Michael Kasper reagiert. Gemeinsam mit Schriftleiter Manfred Tschaikner wurde festgelegt, den Mitgliedern im Jahr 2021 als Entschädigung für nicht mögliche öffentliche Veranstaltungen mehr Publikationen zukommen zu lassen, als das in anderen Jahren der Fall war.
Daher wurden schon in den ersten zwei Monaten des Jahres zwei weitere Hefte der „Bludenzer Geschichtsblätter“ publiziert. Im zweiten Heft, mit der Nummer 130, wird unter anderem von Anton Rohrer die Geschichte der Kirchenmusik dargelegt. Für den weiteren Jahresverlauf sind noch zwei bis drei Hefte geplant, wobei das nächste noch vor dem Sommer herausgegeben werden soll. Zumindest in schriftlicher Form werden die Mitglieder des Vereins also weiterhin mit historischen Neuigkeiten rund um die Stadt Bludenz versorgt. SES