BRegenz Bis dato ist in Vorarlberg das Rote Kreuz für die Coronatests zuständig. Über 60.000 Tests sind wöchentlich möglich. Kürzlich forderte das Justizministerium, dass Vorarlberg diese Testleistung ausschreiben muss – schließlich geht es um viel Geld. Am Dienstag wäre die Ausschreibung beendet gewesen, aber noch ist unklar, wie es weitergeht. Der private Testanbieter AMZ hat gegen die Ausschreibung eine einstweilige Verfügung beantragt. Solange das Gericht nicht über den Antrag entscheidet, ist unklar, wie es weitergeht. Karl Fenkart, Leiter der Vermögensabteilung im Amt der Landesregierung, betont: „Da wird viel Wind um nichts gemacht. Jeder, der Interesse hat, kann das Verfahren beeinspruchen. Das ist ein normaler Vorgang.“ Aus Sicht des AMZ könne der Einspruch nachvollziehbar sein. „Aber wir haben die Ausschreibung natürlich nicht auf das Rote Kreuz zugeschnitten. Wir suchen aber jemanden, der den Betrieb der Teststraße in der bisherigen reibungslosen Form garantieren kann.“ Der Preis mache 50 Prozent der Ausschreibung aus. „Wir suchen den Bestbieter“, betont Fenkart. Das Land müsse nun eine Stellungnahme an das Landesverwaltungsgericht abgeben. Dann warte man auf eine Entscheidung. „Uns ist jeder recht, der die Tests zuverlässig abwickelt.“ VN-mip