Feldkirch Drei Schülerinnen für den guten Zweck – im Rahmen ihres Diplomarbeitsthemas konnten die BAfEP-Schülerinnen Michaela Amann, Lisa-Maria Pozetti und Christina Zimmermann in der Weihnachtszeit knapp 1100 Euro für den guten Zweck sammeln. Die gesammelten Spenden wurden nun vor Kurzem an Daniela Bohle-Fritz und Jürgen Mathis von der Krankenhausseelsorge übergeben.
„Wir haben uns im Zuge unserer Diplomarbeit mit dem Thema Sternenkinder – früh verstorbene Kinder – beschäftigt“, sagt Christina Zimmermann. „Als Teil des Themas wollten wir ursprünglich in einem praktischen Teil einen Gedenkgottesdienst organisieren. Da dieser im Herbst leider nicht stattfinden konnte, haben wir uns für den Verkauf von Weihnachtskarten entschieden.“ Als Motive wurden verschiedene Sterne entworfen.
Gemeinsam produzierten die drei jungen Frauen 250 Karten, welche in den Bibliotheken von Bludesch, Ludesch, Nenzing, Satteins, Übersaxen, Thüringen und Schnifis aufgelegt wurden. Auch in der Schnifner Kirche und im Lehrerzimmer waren die selbst gebastelten Karten zu finden. Diese konnten gegen eine freiwillige Spende mitgenommen werden, wobei insbesondere auch die Lehrerschaft kräftig unter die Arme griff.
„Es hat uns sehr gefreut, dass sich so viele Menschen für das Thema interessiert hatten“, sagt Michaela Amann. „Viele der Menschen waren auch selbst betroffen und bereit, uns weiter zu unterstützen“, merkt Lisa-Maria Pozetti an.
Mit den Erlösen sollen nun kleine Symbole für betroffene Eltern erworben werden. Auch für die Gedenkstätte sollen die Spendengelder verwendet werden. Und wer die Möglichkeit zum Erwerb einer solchen Weihnachtskarte in diesem Winter verpasst hat, darf sich eventuell auf den kommenden Advent freuen, denn: „Wir überlegen noch, was wir mit den restlichen Karten machen werden. Wahrscheinlich werden wir sie aber an eine Bibliothek zur weiteren Verwendung übergeben“, erklärt Christina Zimmermann und weiter: „Wir möchten gerne auch die Gelegenheit nutzen, um uns bei unseren Familien und Freunden zu bedanken. Ohne euch wäre die Aktion nicht so ein Erfolg geworden!“ JLO