Hörbranz Mit Ausbruch der Corona-Pandemie haben digitale Kommunikationswege ordentlich an Bedeutung gewonnen. Ob beruflich im „Homeoffice“ oder privat sowie im Verein, wo zuletzt auch Versammlungen digital abgehalten wurden: Grundlage dafür ist eine gute Internetverbindung. Dabei gilt die Glasfaser als zukunftsträchtige Technik, um eine schnelle und sichere Datenleitung gewährleisten zu können.
Der Hörbranzer Gemeindevorstand hat kürzlich dazu einen Planungsauftrag für das Ortsgebiet erteilt. Ziel ist es, in den nächsten Jahren den Ausbaustand zu erweitern. Dazu sind umfassende Planungsschritte und Erhebungen nötig, in welchen Parzellen – in Ergänzung des Hörbranzer Zentrums – ein Lückenschluss baulich und finanziell möglich erscheint.
Zur Umsetzung des Projekts braucht es gewiss einen längeren Zeitraum, zumal die betreffenden Glasfaserleitungen, um möglichst jeden Haushalt erreichen zu können, unterirdisch einzubringen sind. „Die digitale Forcierung und damit die Versorgung der Bevölkerung mit Breitbandinternet ist zwischenzeitlich ein bedeutendes Kriterium für die Gemeinde und für den Wirtschaftsstandort. Dazu prüfen wir einerseits die Möglichkeiten zum Ausbau und andererseits die finanziellen Aufwendungen“, erklärt Bürgermeister Andreas Kresser.
In den vergangenen Jahren haben in Vorarlberg verschiedene etablierte Anbieter in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand stetig in die qualitative Verbesserung und den Ausbau der bestehenden Datenleitung investiert. Dadurch wird für die Nutzerinnen und Nutzer eine Grundlage geschaffen, um optional auf ein schnelleres Internet umsteigen zu können. Die Anpassungen zum Entwicklungsstand mit der Versorgung von Ballungsräumen und ländlichen Gebieten mit einer Breitbandinfrastruktur sind ein zentrales Thema der politischen Verantwortlichen in Bund, Land und Gemeinden in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Anbietern.