Notschlafstelle für Jugendliche wird langsam konkret
Bregenz, Dornbirn Das Fachkonzept für eine Notschlafstelle für Jugendliche sei bereits seit Längerem ausgearbeitet, die Feinabstimmung könne nun rasch erfolgen, teilt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker in einer Anfragebeantwortung mit. Sobald der Standort feststehe, könnten abhängig von der räumlichen Situation sechs bis zehn Plätze eingerichtet werden. „Mit der konkreten Umsetzung wird die Offene Jugendarbeit in Dornbirn beauftragt, weil diese bereits jetzt einen sehr niederschwelligen Zugang zur Zielgruppe hat und von den Kindern nicht als ‚Behörde‘ wahrgenommen wird“, erläutert die Landesrätin.
14- bis 18-Jährige
Geplant ist ein Notversorgungsangebot für 14- bis 18-Jährige und, wenn Plätze frei sind, auch für junge Erwachsene. Dieses Angebot beinhaltet laut Wiesflecker einen kostenlosen Schlafplatz für die Nacht und die Möglichkeit zum Essen und Duschen. „Wichtig ist es, den Zugang zur Notschlafstelle möglichst niederschwellig zu halten“, ergänzt sie. Darum gebe es auch keine Zugangsbarrieren. Aktuell würden intensive Gespräche mit den Ressortverantwortlichen des Landes und der Stadt Dornbirn geführt, um rasch die entsprechenden Räumlichkeiten zu finden. „Mit Vertreterinnen und Vertretern privater Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen wurden bereits Gespräche geführt, wie diese neue Einrichtung gut in die bestehenden Beratungs- und Betreuungsangebote eingebettet werden kann“, sagt Wiesflecker.