Regio-Gemeinden krempeln Ärmel hoch

Vorderland-Feldkirch arbeitet an regREK und in Richtung KLAR!; Wöß-Krall zur neuen Obfrau gewählt.
Vorderland, Feldkirch Bereits seit 1978 arbeiten die zwölf Vorderlandgemeinden unter dem Dach der Regionalplanungsgemeinschaft (Regio) Vorderland in regional wichtigen Themenbereichen zusammen. Im Jahr 2010 wurde auch die Stadt Feldkirch in die Regio aufgenommen. In dieser Zeit konnte bereits eine Vielzahl an Projekten in unterschiedlichen Themenbereichen umgesetzt werden.
Regionale Raumplanung
Zwar musste die diesjährige Generalversammlung der Regio Vorderland-Feldkirch aufgrund der aktuellen Situation virtuell stattfinden, nichtsdestotrotz konnte einmal mehr auf ein erfolgreiches vergangenes Jahr zurückgeblickt werden. Mit der begonnenen regionalen Raumplanung wurde ein Prozess hinsichtlich der räumlichen Entwicklung der Region gestartet. Nach Verzögerungen durch die Corona-Krise im letzten Jahr soll dazu noch in diesem Herbst das strategische regREK-Zielbild – ein raumplanerischer Werte- und Zielkatalog für die gesamte Region – von allen Gemeinden beschlossen werden. Ein erster Entwurf soll noch vor dem Sommer der Öffentlichkeit präsentiert und zur Diskussion vorgelegt werden.
Bewerbung „KLAR!“-Programm
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt für das laufende Jahr ist und bleibt das Thema Klimawandel. Mit der Bewerbung für das sogenannte „KLAR!“-Programm (Klimawandelanpassungsregionen) will die Regio gemeinsame Maßnahmen entwickeln, die dazu beitragen, dass die Auswirkungen des Klimawandels bestmöglich abgefangen werden können. Eine Anpassung ist erforderlich, um auch langfristig die Lebensqualität zu sichern. Der entsprechende Förderantrag wurde bereits beim Bund eingereicht. Im Falle eines Zuschlags werden im Laufe des ersten Halbjahres die Aktivitäten der KLAR! Vorderland-Feldkirch gestartet.
Müller übergibt an Wöß-Krall
Neben dem Tätigkeitsbericht für das vergangene Jahr und einem Einblick in das Arbeitsprogramm 2021 standen bei der diesjährigen Generalversammlung auch die Neuwahlen der verschiedenen Vereinsfunktionen für die Regio Vorderland-Feldkirch auf dem Programm. Nach acht Jahren als Obmann und zahlreichen erfolgreich umgesetzten Kooperationsprojekten übergab Werner Müller (Bürgermeister a. D. der Gemeinde Klaus) dem einstimmigen Wahlergebnis zufolge den Vereinsvorsitz an Katharina Wöß-Krall. Die Bürgermeisterin von Rankweil ist somit auch die erste Regio-Obfrau in Vorarlberg. Ihre beiden Stellvertreter, Bürgermeister Rainer Duelli (Übersaxen) und Bürgermeister Karl Wutschitz (Sulz), wurden ebenfalls einstimmig gewählt. „Ich bedanke mich im Namen des gesamten Vorstandes herzlich bei Werner Müller für seine großartigen Leistungen als Regio-Obmann, seinen vorausschauenden wie ausgleichenden Führungsstil und seinen unermüdlichen Einsatz für die Region“, betont die neue Obfrau der Regio Vorderland-Feldkirch. MIMA

