25 Jahre Klassensprechertreffen

Jugendbeteiligung soll in Dornbirn Stellenwert behalten.
Dornbirn Der Startschuss der Klassensprecher/innen-Treffen fiel am 6. März 1996. Damals wollten die Verantwortlichen der Stadt Dornbirn junge Leute näher in Entscheidungen und Projekte einbinden. „Seither geht es darum, nicht nurmehr für, sondern vor allem mit Jugendlichen etwas zu tun. Dadurch wird ein jugendfreundliches Dornbirn sukzessive möglich gemacht“, sagt Elmar Luger, Jugendkoordinator der Stadt Dornbirn.
Der stadtnahe Verein „JugenDornbirn“ agiert dabei als Ideenlieferant. Geführt wird der Verein von Christian Weiskopf, der im Brotberuf Lehrer an der Polytechnischen Schule ist. Ihm sind demokratische Strukturen im Klassenzimmer seit jeher wichtig. Deshalb hat er das Thema „Demokratie lernen – Jugendmitbestimmung in Dornbirn“ gemeinsam mit Elmar Luger in einer Masterarbeit untersucht. „Die Ergebnisse dieser und anderer Jugendstudien bilden neben zusätzlichen Umfragen und ergänzender wissenschaftlicher Begleitforschung wichtige Grundlagen für unsere Arbeit“, sag Christian Weiskopf. Die gewonnenen Erkenntnisse könne man nun vertiefen und in die Tat umsetzen. „So wissen wir, was die Jugendlichen wirklich wollen, was vor allem der politischen Entscheidungsebene hilft.“
Impuls für Beteiligung
Zum 25-jährigen Bestandsjubiläum betont Bürgermeisterin Andrea Kaufmann vor allem die Einbindung von Jugendlichen bei verschiedenen Projekten der Stadt. Auch Landeshauptmann Markus Wallner zeigt sich beeindruckt von den Dornbirner Beteiliungsinitiativen: „Das Klassensprecher/innen-Treffen war Impuls für viele Beteiligungsprojekte und hat im In- und Ausland Beachtung gefunden. Einen großen Dank für das vielfältige Engagement und die innovativen Projekte an den ehrenamtlichen Vorstand unter der Leitung von Christian Weiskopf.“
„Seit 1996 geht es darum, nicht nur für, sondern mit den Jugendlichen etwas zu tun.“
