Schwarzach Frauen sind seltener an tödlichen Verkehrsunfällen beteiligt wie Männer, wie eine aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) im Vorfeld des internationalen Frauentags zeigt. In Vorarlberg kamen in den vergangenen zwei Jahren fast dreimal so viele Männer wie Frauen bei Verkehrsunfällen ums Leben.
Auch österreichweit sterben deutlich mehr Männer als Frauen im Straßenverkehr. An Alko-Unfällen sind sogar sechsmal so viele Männer wie Frauen beteiligt. Der VCÖ spricht sich für die Ausweitung des Vormerksystems aus, um die kleine Gruppe an Risikolenkern rechtzeitig aus dem Verkehr ziehen zu können. „Frauen haben ein umweltfreundlicheres Mobilitätsverhalten und sind im Straßenverkehr auch sicherer unterwegs“, fasst VCÖ-Experte Michael Schwendinger eine aktuelle VCÖ-Analyse zusammen. In den vergangenen zwei Jahren waren in Vorarlberg 22 der 30 Verkehrstoten Männer. Im Vorjahr kamen in Vorarlberg sechs Pkw-Insassen und Motorradfahrer ums Leben, alle waren Männer. Bei der bewegungsaktiven Mobilität ist der Unterschied geringer: Es kamen drei Radfahrer und zwei Radfahrerinnen bei Verkehrsunfällen ums Leben und es wurden jeweils zwei Fußgängerinnen und Fußgänger im Straßenverkehr getötet. Insgesamt hätte es in Vorarlberg in den vergangenen zwei Jahren um rund die Hälfte weniger Verkehrstote gegeben, wenn Männer das Verkehrssicherheitsniveau von Frauen hätten, verdeutlicht der VCÖ.
„Frauen haben ein umweltfreundlicheres Mobilitätsverhalten im Straßenverkehr.“