Stadtgremien arbeiten digital
Hohenems Bereits seit einigen Jahren wird die Software „Session“ von der Verwaltung und vom Stadtrat in Hohenems verwendet, um Protokolle und Beschlüsse abzuwickeln. Dies half bereits, einige Tonnen von bedrucktem Papier und Zustellfahrten zu vermeiden und beschleunigte die Abläufe, heißt es aus dem Rathaus. Nun werden die gesamte Stadtvertretung – in einem weiteren Schritt dann auch alle Ausschüsse – in diesen papierlosen Prozess eingebunden. Bald sollen alle politischen Mandatare raschen Zugang zu allen für Beschlüsse erforderlichen Unterlagen in „Session“ haben; Protokolle können über digitale Signaturen abgezeichnet werden.
Die Menge an Ausdrucken und Kopien, die so in der Vergangenheit bereits vermieden werden konnten, sei groß: So fanden zuletzt jährlich rund acht Sitzungen der Stadtvertretung, 17 des Stadtrats und über 40 Zusammenkünfte der verschiedenen städtischen Ausschüsse statt. Einzelne Unterlagen zur Beschlussvorlage, so beispielsweise an die 36-köpfige Stadtvertretung, konnten in Ausnahmefällen auch mehrere Hundert in entsprechender Anzahl zu kopierender Seiten umfassen.
Ressourcen einsparen
Stadtrat Markus Klien, unter anderem für IT und Organisationsentwicklung in der Stadt zuständig, freut sich über die fortschreitende Digitalisierung, an welcher der städtische Leiter der Abteilung Organisation und IT, Markus Amann, und sein Team arbeiten: „Das konsequent verfolgte Projekt der Digitalisierung in der Stadt Hohenems hilft uns, Ressourcen einzusparen und gleichzeitig die internen Abläufe und die Kommunikation beständig weiter zu optimieren.“