Tribünenfinanzierung abgesegnet
Dornbirn Das Dornbirner Messestadion bekommt eine neue Tribüne um 1,835 Millionen Euro, das steht bereits seit Längerem fest, nachdem man die Maßnahme einige Jahre von Budget zu Budget vor sich her geschoben hatte. Am Dienstagabend hat die Stadtvertretung nun das Finanzierungsmodell dafür einstimmig abgesegnet.
Demnach zeichnet zwar die Messe Dornbirn verantwortlich für die Baumaßnahmen, über einen Mietvertrag refinanziert die Stadt jedoch die Baukosten. Grund für das Manöver ist ein Steuervorteil, wegen dem die Messe günstiger bauen kann, als die Stadt es könnte. Gleichzeitig übernimmt die Stadt eine Bürgschaft für die Kredite, die die Messe aufnimmt, damit diese günstigeres Geld von der Bank bekommt.
„Wichtiger als der Umbau der Tribüne sind die neuen Räumlichkeiten für die Bulldogs“, erklärte Vizebürgermeister Markus Fäßler (SPÖ). Er kritisierte jedoch die hohen Planungskosten von rund 20 Prozent. Darin jedoch, so erfuhren sie von der Stadtverwaltung seien alle Planungsarbeiten inbegriffen, von den rund 360.000 Euro entfallen etwa 98.000 auf den Architekten.