Dornbirn, Lauterach Eigentlich hätte die Baustelle schon kurz vor Weihnachten fertig sein sollen. Doch daraus wurde nichts. Am kommenden Montag (15. März) gehen die Arbeiten auf der Rheintalautobahn (A 14) in die Verlängerung.
Die Sanierung auf dem 2,6 Kilometer langen Abschnitt zwischen Dornbirn-Nord und Wolfurt/Lauterach ist im September 2019 angelaufen. In zwei Etappen wurden seither neun Brückenbauwerke saniert und zwei große Gewässerschutzanlagen errichtet. Der neue Belag in Fahrtrichtung Deutschland ist ebenfalls schon drauf.
„Die Hauptbaumaßnahmen sind abgeschlossen, nur die tiefgreifende Belagssanierung Richtung Innsbruck ist sich letztes Jahr nicht mehr ausgegangen“, erläutert Asfinag-Projektleiter Christian Hartmann. Zum einen habe man wegen des ersten Covid-Lockdowns vier Wochen verloren, zum anderen sei eine zusätzliche Brückenverstärkung notwendig geworden. „Ende November/Anfang Dezember hat dann das Wetter wieder nicht mitgespielt“, ergänzt Hartmann und verweist unter anderem auf die Temperatur. „Für den Deckbelag brauche ich mindestens zehn Grad Oberflächentemperatur.“
Bis voraussichtlich Ende Juni müssen Autofahrer daher erneut mit Behinderungen rechnen. Laut Asfinag stehen aber trotz Bauarbeiten immer zwei Spuren pro Richtung zur Verfügung, wobei die Anschlussstelle Dornbirn-Nord in Richtung Innsbruck in den Nachtstunden bzw. an den Wochenenden teilweise gesperrt werden muss.
In der kommenden Woche wird zunächst die Verkehrsführung eingerichtet. Ab dem 22. März fahren dann die großen Maschinen auf. In das Projekt werden rund 14 Millionen Euro investiert. Durch die Verzögerungen seien zwar Kostensteigerungen zu erwarten. „Wir werden aber im Rahmen bleiben“, sagt Hartmann. VN-ger