Dornbirn Das Notspital im Dornbirner Messequartier wird noch bis mindestens Ende Mai bestehen bleiben. Das bestätigte Landeshauptmann Markus Wallner auf VN-Nachfrage. „Wir folgen damit einer Empfehlung des Fachstabs Gesundheit“, erklärte Wallner. Die Neuinfektionen seien derzeit zwar konstant niedrig, die Gesamtentwicklung jedoch nicht vorhersehbar, speziell in Hinblick auf die immer stärker grassierenden Mutationen. „Wir müssen noch vorsichtig sein“, ergänzt er.
Für das Notversorgungszentrum wurden vier Hallen angemietet. Auf einer Fläche von 5500 Quadratmetern sind 200 Patientenbetten mit Sauerstoffanschlüssen sowie Räumlichkeiten für Personal und medizinisches Equipment untergebracht. Die monatlichen Kosten belaufen sich, wie berichtet, auf rund 60.000 Euro. Als Vertragspartner fungiert die landeseigene Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG). Wallner verweist darauf, dass auch die Aufwendungen für das Vor- und Instandhalten des Notspitals vom Bund übernommen werden.
Im Frühjahr wurde das Notversorgungszentrum schon einmal aufgebaut, aber nicht benötigt. Es stand von Mitte April bis Ende Juli bereit. Im November erfolgte aufgrund der steigenden Infektionszahlen die Reaktivierung. VN-MM