Gemeinde Klaus kann Schuldenstand reduzieren

Vorarlberg / 19.03.2021 • 14:32 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die Gemeinde Klaus schließt 2020 mit einem positiven Nettoergebnis ab.<span class="copyright">Egle</span>
Die Gemeinde Klaus schließt 2020 mit einem positiven Nettoergebnis ab.Egle

Gemeindevertretung segnet Rechnungsabschluss 2020 mehrheitlich ab.

Klaus Die Finanzbücher für das vergangene Jahr wurden von der Gemeinde Klaus mit einem positiven Nettoergebnis geschlossen – die finanzielle Situation kann weiterhin als sehr solide betrachtet werden. Nichtsdestotrotz hat sich auch in der Klauser Gemeindestube die Coronapandemie bemerkbar gemacht. Vor allem die Ertragsanteile sind im vergangenen Jahr stark eingebrochen. „Diese entfallenen Einnahmen konnten auch durch die Covid-Soforthilfen nur zum Teil kompensiert werden“, erklärt Gemeindesekretär Issa Zacharia.

Positiver kann die Entwicklung bei der Kommunalsteuer gesehen werden – diese ist aufgrund der Betriebsstruktur in der Gemeinde nur gering zurückgegangen. Unterm Strich weist der Ergebnishaushalt der Gemeinde Klaus für das Jahr 2020 Erträge von rund 8,8 Millionen Euro und Aufwände von ca. 8,7 Millionen Euro auf – für einen ausgeglichenen Finanzierungshaushalt mussten die liquiden Mittel der Gemeinde um etwa 242.000 Euro reduziert werden.

Transferzahlungen belasten

„Das zufriedenstellende Ergebnis ist allerdings hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Aufwände im vergangenen Jahr stark reduziert wurden“, zeigt Zacharia auf, dass im Speziellen die Instandhaltung von Gemeindestraßen, die Erstellung eines räumlichen Entwicklungsplanes, die Instandhaltung von Gebäuden und die Umstellung auf eine LED-Beleuchtung verschoben werden mussten.

Die größten Belastungen auf der Ausgabenseite waren wie in jedem Jahr die Beiträge an den Sozialfonds und den Spitalsfonds, aber auch wichtige Investitionen für die Erneuerung der Wasserversorgung und der Start für die Erstellung eines Kanalkatasters schlugen sich im Jahr 2020 zu Buche.

Planmäßige Schuldenreduktion

Trotz der allgemein angespannten wirtschaftlichen Situation konnte der Schuldenstand der Vorderlandgemeinde wie geplant um über 940.000 Euro reduziert werden. Dieser liegt nun bei rund 13,2 Millionen Euro. MIMA