Kulturelles Leben kommt in Schwung

Vorarlberg / 22.03.2021 • 16:24 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Jenny Dietrich lädt Familien mit Kindern ab 6 Jahren zum spannenden Kinderquiz ein – es gibt sogar einen Preis zu gewinnen.<span class="copyright">Veranstalter (3)</span>
Jenny Dietrich lädt Familien mit Kindern ab 6 Jahren zum spannenden Kinderquiz ein – es gibt sogar einen Preis zu gewinnen.Veranstalter (3)

Lesungen, Quiz und Kindertheater im Theater am Saumarkt.

Feldkirch Das Kulturleben nimmt langsam, aber sicher wieder Fahrt auf. Nach den ersten Terminen vergangene Woche stehen in den nächsten Tagen wieder einige Veranstaltungen im Theater am Saumarkt an.

So präsentiert am Samstag, 27. März, Stefanie Seidel um 15 Uhr „Ei – ein Ei!“, ein Theater für Kinder ab 1,5 Jahren. Ausgangspunkt ist ein riesiges Ei, das Emily unter dem letzten Schnee des Winters in ihrem Garten findet. Das junge Publikum begleitet Emily durch die Jahreszeiten und erlebt mit ihr die Veränderungen der Natur, das Brüten und Schlüpfen, das Wachsen und Welken.

Emily findet ein riesiges Ei – das ist der Stoff, aus dem Geschichten für 1,5-Jährige sind.
Emily findet ein riesiges Ei – das ist der Stoff, aus dem Geschichten für 1,5-Jährige sind.

Im Anschluss macht das ganz junge Publikum Platz für Familien mit Kindern ab 6 Jahren. Um 17 Uhr feiert nämlich Jennys Kinderquiz Premiere. Wer kennt denn den Bruder von Gretel? Wer weiß, was Ente auf Türkisch heißt? Wie heißt Pippi mit Familiennamen? Diese und viele andere Fragen richtet Jenny Dietrich an ihr Publikum, Clownfrau Lillilu ist ebenfalls zur Stelle.

Zwei Literaten auf der TaS-Bühne

Am Sonntagvormittag, 28. März, 10.30 Uhr liest Christian Futscher aus seinem Roman „Mein Vater, der Vogel“. Mit Witz und Ironie erzählt der Autor von berührenden und unvergesslichen Momenten aus dem Alltag einer dreiköpfigen Familie – und von einer ganz besonderen Vater-Sohn-Beziehung, die nachhaltig berührt. Ob fremde Menschen mit Papierkügelchen abschießen oder mit einem Luftballon in der U-Bahn seltsame Geräusche machen: Der Vater ist für jede Blödelei zu haben. Sehr zur Freude seines Sohnes, meistens jedenfalls. Denn das Leben nimmt immer ernstere Züge an, bis der Vater eines Tages schließlich einfach davonfliegt. „Mein Vater, der Vogel“ ist ein Fundus an lustigen Erinnerungen, flüchtigen Momenten und kurzen Wortschnipseln, die vom Vater geblieben sind. Futscher versteht es, auf einfühlsame und unvergleichliche Weise die kindischen Aktionen des Vaters in sprachliche Kunstwerke zu verwandeln. Eine Hommage an einen Vater, der manchmal mehr Kind ist als sein Sohn.

Autor Christian Futscher liest aus seinem Buch „Mein Vater, der Vogel“.<span class="copyright">Stadtmarketing</span>
Autor Christian Futscher liest aus seinem Buch „Mein Vater, der Vogel“.Stadtmarketing

Auf eine Lesung von Willibald Feinig darf sich das Publikum am Dienstag, 30. März, um 18 Uhr freuen. Der Autor liest aus seinem neuen Prosa-Band „Der Vorübergang – Lesung auf Ostern hin“. Neben der vermeintlich bekannten Ostergeschichte, erzählt als Erinnerung einer Frau, widmet sich das Buch der Gründung einer Reformschule in den Ruinen der Monarchie 1920, der Erzählung der illegalen Landung von Flüchtlingen an einem Mittelmeerbadestrand und der eines Managerpaares, dessen Abschied und zugleich Annäherung im Hochgebirge stattfindet. Begleitet wird Feinig mit Musik von Trio 180°.

Willibald Feinig präsentiert „Der Vorübergang – Lesung auf Ostern hin“.
Willibald Feinig präsentiert „Der Vorübergang – Lesung auf Ostern hin“.

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