Sicherer und komfortabler zum Kloster Viktorsberg

Viktorsberg An sich ist ja das Christkind für die verlässliche Erfüllung von Wünschen zuständig, für die Gemeinde Viktorsberg bringt dieses Jahr aber der Osterhase ein großes Geschenk. Dieses erfolgt in Form der lang ersehnten Generalsanierung der L70, welche zum Kloster, dem Hotel Viktor und dem Gasthaus Schöne Aussicht führt, die nun endlich in Angriff genommen wird. Pünktlich nach den Osterfeiertagen beginnen ab der Abzweigung Schlatteg bis hin­auf zum Busparkplatz unterhalb des Hotels die intensiven, rund ein halbes Jahr dauernden Arbeiten. Hauptzweck ist die Beseitigung der derzeit äußerst beengten Fahrbahnverhältnisse. In Zukunft sollen der öffentliche Nahverkehr und ein Pkw problemlos einander passieren können, gleichzeitig wird für den nichtmotorisierten Verkehr ein sogenannter Mehrzweckstreifen eingerichtet.

Gemeinde erneuert Kanäle

Für die Gemeinde Viktorsberg ein absoluter Glücksfall, dass die Straße als Landesstraße deklariert ist, „eine Sanierung wäre sonst für uns schlicht unbezahlbar gewesen“, wie Bürgermeister Philibert Ellensohn die Situation darlegt. Seitens der Gemeinde packt man die Gelegenheit aber am Schopf und wird im Zuge der Unterbauarbeiten einen neuen Schmutzwasserkanal verlegen und ebenso die Ableitung des Regenwassers optimieren. Neben neuen Stromkabeln durch die VKW werden auch diverse Leerverrohrungen in den Boden eingebracht. Das Land kümmert sich neben der Straßenverbreiterung auch um den kompletten Neuaufbau der Straße, plus diverse Arbeiten an der Oberfläche und die finalen Asphaltierungsarbeiten.

Fertigstellung im Oktober

Selbstredend bringt die Großbaustelle auch diverse Verkehrsbehinderungen mit sich. Wie Markus Luger vom Landesstraßenbauamt ausführt, wird die Straße ab dem 6.April grundsätzlich von Montag bis Freitag von 7:30 bis 18 Uhr gesperrt, wobei die Bauarbeiten jeweils abschnittsweise erfolgen werden. Für Pkw wird eine Umfahrungsmöglichkeit über den Klosterweg ermöglicht. Das Gesamtprojekt wurde bereits im Vorfeld mit den Anrainern, den Betrieben und auch dem ÖPNV abgestimmt. Für Lkw besteht grundsätzlich ein Fahrverbot, es wird aber Zulieferungsmöglichkeiten geben. Der Abschluss und die vollständige Freigabe der neuen, verbreiterten L70 ist dann für Oktober geplant.

Bleiben noch die Kosten. Das Land hat für die Sanierung ein Budget von 2,4 Millionen Euro eingeplant, der Gemeinde Viktorsberg verbleiben für die eigenen parallel umzusetzenden Arbeiten Kosten in Höhe von rund 170.000 Euro. CEG