Einschätzung der aktuellen Situation

Wir waren bisher immer in der sehr glücklichen Lage, dass wir sehr geringe Zahlen hatten. Das hat sich auch in der geringen Inzidenz widergespiegelt. Am Montag haben erstmals wieder eine recht hohe Zahl mit insgesamt 79 neuerkrankten Fällen verzeichnet, die zu einem großen Teil den Fällen im Leiblachtal, in erster Linie jenen in Hörbranz, geschuldet ist. Wolfgang Grabher, Landessanitätsdirektor

Natürlich wären wir gerne ausgenommen von den Maßnahmen, aber auf der anderen Seite besuchen Kinder von uns die Mittelschule in Hörbranz und so weiter. Wir akzeptieren es daher und sehen es als Beitrag zur Verbesserung. Es ist einfach wichtig, dass man jetzt solidarisch ist. Nachdem wir doch so nahe beieinander sind, wäre es technisch auch nicht möglich zu unterscheiden. Georg Bantel, Bürgermeister Möggers

Die Coronafälle sind im Ansteigen. Wir stellen auch fest, dass sich die britische Mutation deutlich bemerkbar macht. Das ist für uns Anlass genug, genau hinzuschauen. Die Sieben-Tages-Inzidenz ist von Montag auf Dienstag von 66 auf 78 gestiegen, das ist eine markante Veränderung. Mit der Gesamtentwicklung in Vorarlberg und den Öffnungsschritten hat das aber nichts zu tun.
Markus Wallner, Landeshauptmann

Es handelt sich um eine sinnvolle Reaktion auf die vielen neuen Fälle in Hörbranz und nun auch in Lochau. Das werden wir durchstehen. Wir tun alles, damit die Einschränkungen so gering wie möglich ausfallen. Die Testkapazität wird hochgefahren, damit die Menschen ihre Verpflichtungen außerhalb des Leiblachtals erfüllen können. Das Land ist dran, wir leisten unseren Beitrag. Frank Matt, Bürgermeister Lochau
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