Ostösterreich geht in neuen Lockdown

Vorarlberg / 24.03.2021 • 23:02 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Hauptgrund für den Lockdown ist die Situation auf den Intensivstationen. APA
Hauptgrund für den Lockdown ist die Situation auf den Intensivstationen. APA

Ausgangsbeschränkungen nicht nur in der Nacht, sondern auch tagsüber.

Wien Niederösterreich, Wien und das Burgenland verschärfen angesichts der zunehmenden Belastungen der Spitäler und insbesondere der Intensivstationen die Corona-Maßnahmen. Das haben die drei Landeshauptleute Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), Michael Ludwig und Hans Peter Doskozil (beide SPÖ) sowie Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Mittwochabend bekanntgegeben.

Von Gründonnerstag (1. April) bis zum Dienstag nach Ostern (6. April) gelten Ausgangsbeschränkungen wie in den bisherigen strengen Lockdowns wieder rund um die Uhr. Derzeit ist das Verlassen des Hauses nur in der Nacht nicht gestattet. Von 1. bis 6. April gilt dies nun wieder von 0 bis 24 Uhr – mit den bekannten Ausnahmen Fahrt zur Arbeit, Aufenthalt bzw. Erholung im Freien, Betreuung unterstützungsbedürftiger Personen und Abwendung von Gefahren. Der Handel wird in dieser Zeit mit Ausnahme von Gütern des täglichen Bedarfs geschlossen. Danach wird es Zugangstests geben.

In den Schulen wird es in der Woche nach Ostern wieder Distance Learning geben. Auch die körpernahen Dienstleister wie Friseure werden vom Gründonnerstag bis 6. April geschlossen. Danach wird es dann für die körpernahen Dienstleister ebenfalls Zugangstests geben. Verschärft werden auch die Einreise-Regelungen.

Nicht gänzlich ausgeschlossen ist auch, dass die Maßnahmen nach Ostern in der einen oder anderen Form verlängert werden, räumten Ludwig und Doskozil ein. Dies werde in erster Linie von der Situation in den Intensivstationen abhängen. Man sei aus den Gesprächen mit den Experten „sehr alarmiert“ hinausgegangen. 

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