Kleinere Kubatur für großes Projekt

Lecher Zentrumsbau wird früher fortgesetzt.
Lech Welche Redimensionierung bei Kosten und Kubatur der Lecher Projektes Gemeindezentrum schlussendlich möglich sein werden, steht noch nicht fest. Dies soll in einer heutigen Sitzung eines eigens gegründeten Ausschusses gemeinsam mit dem Generalplaner Christian Matt geklärt werden. Fest steht unterdessen, dass die bisherige Verordnung, wonach zwischen Anfang Mai und November am Arlberg ein striktes Bauverbot herrscht, für heuer abgeändert wurde. Der Gemeindevorstand hat dieser Tage beschlossen, dass vor dem Hintergrund coronabedingt geschlossener Hotels und Betriebe bereits am 6. April nach Ostern gebaut werden darf.
Ein Stockwerk weniger als wichtiges Ziel
Vor diesem Hintergrund wird auch der Zentrumsbau am Dienstag nach Ostern früher gestartet, sagt Stefan Jochum als Bürgermeister im VN-Gespräch. Heuer sollen im Rahmen der dritten Bauphase Tiefgarage und der Hochbau im Rohbau fertiggestellt werden. Ungeachtet dessen sollen die Kubatur und der Folge freilich auch die Kosten mit derzeit mehr als 40 Millionen Euro reduziert werden. „Der Architekt hat den Auftrag der Gemeinde maximale Redimensionierungsmöglichkeiten zu prüfen. Dazu zählt auch der Verzicht auf ein Stockwerk“, betont Hotelier Clemens Walch von der Liste Unser Dorf als Obmann des Ausschusses. Unterm Strich sollten sämtliche Reduktionsmöglichkeiten ausgeschöpft werden ohne dass eine Neuausschreibung von bereits vergebenen Aufträgen erfolgen müsse. Und darüber hinaus sollten der Gemeinde, die wegen der Folgen der Pandemie heuer viele Millionen Euro an Steuereinnahmen einbüßt, keine Mehrkosten entstehen. In der Gemeinde Lech gibt man sich jetzt optimistisch, dass Einsparungen beim Millionenprojekt möglich sind. VN-TW
„Ziel ist das Ausschöpfen aller Möglichkeiten zur Reduktion von Kubatur und Kosten.“
