Stadt Hohenems will modernere Straßenbeleuchtung
Hohenems Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die Stadt Hohenems daran, sämtliche Straßenlaternen auf energieeffiziente LED-Lampen umzurüsten. Heuer noch werde beispielswiese der Radweg Klienstraße auf LED umgestellt, heißt es aus dem Rathaus. Um hier einerseits die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer bei Dunkelheit zu gewährleisten und gleichzeitig die Tierwelt zu schonen, wurde wie bereits im Bereich des Oberen Stockenwegs ein Konzept mit Bewegungsmeldern umgesetzt: Erst wenn sich Personen den in 5,5 Meter Höhe platzierten LED-Leuchten nähern, werden diese schrittweise über die Distanz des Weges hochgedimmt und gehen nach einer Minute wieder aus. Um „Lichtverschmutzung“ zu vermeiden, beschränkt sich die engstrahlende Beleuchtung mit 3000 Kelvin fast exakt auf den drei Meter breiten Weg selbst und schont so die tierischen Wiesenbewohner.
Auch auf der Landesstraße L47 (Rudolf-von-Ems-Straße) werde heuer fleißig erneuert. In Kooperation mit dem Land werden hier 35 neue Lampen angebracht. Die Kosten werden zu 50 Prozent vom Land getragen. Bislang verbrauchen die Lampen an der Straße 17.500 kWh. Bei den neuen Leuchten wird mit einem Energieverbrauch von 9100 kWh gerechnet.
Darüber hinaus werden in Hohenems heuer auch die letzten sechs Verteilerkästen ausgetauscht, womit dann alle 62 in der Stadt angebrachten Verteiler auf Dämmerungsschalter und Zeitschaltuhr umgestellt sein werden und somit auf dem modernsten Stand sind.Der Stromverbrauch beträgt rund 592.000 kWh pro Jahr, was Kosten von etwa 80.000 Euro verursacht. Vor der Umstellung lag der Verbrauch bei über einer Million kWh.
Im Zuge der Umgestaltung des Kirchplatzes St. Karl, der noch dieses Jahr erfolgen soll, werden sieben Parkleuchten installiert, die bereits in der gesamten Innenstadt zu finden sind. Zudem werden das Erdkabel erneuert und fünf neue Leuchten situiert, damit die Ausleuchtung Richtung Friedhof stimmt.