Durchsuchungen wegen Kinderpornografie
Kripo Lindau nahm insgesamt fünf Wohnungen unter die Lupe.
Lindau Die Kriminalpolizeistation Lindau hat in den vergangenen Tagen insgesamt fünf Wohnungen im Landkreis Lindau wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie durchsucht.
Die Durchsuchungen erfolgten aufgrund von Beschlüssen, die das Gericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten erlassen hatte. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um Männer im Alter von 17 bis 53 Jahren. Die Ermittler stellten bei den Durchsuchungen der Wohnungen der Tatverdächtigen Mobiltelefone, Tablets, Computer, Festplatten und USB-Sticks sicher. Die Datenträger und Gegenstände werden nun dem Tatvorwurf gemäß durch Experten der Digitalen Forensik ausgewertet.
Einigen der Beschuldigten wird vorgeworfen, kinderpornografische Dateien über soziale Medien oder Messenger-Dienste verbreitet zu haben. In zwei Fällen waren die Beschuldigten Teilnehmer in Chatgruppen mit vielen Mitgliedern. Während ihrer Mitgliedschaft wurden ihnen kinderpornografische Dateien zugesandt. Einer der Beschuldigten hat auch entsprechende Dateien in die Chatgruppe hochgeladen.