Prioritätenliste für Reisefreiheit

Vorarlberg / 29.03.2021 • 22:49 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

„Grüner Pass“: Österreich beriet sich mit zwölf EU-Staaten.

wien Zahlreiche EU-Staaten wollen bald nach Ostern eine Prioritätenliste zur Umsetzung des sogenannten grünen Passes für Urlaubsreisen vorlegen. Das Projekt solle europaweit einheitlich, grenzübergreifend und leicht verwendbar verwirklicht werden, sagte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am Montag. Das EU-Dokument soll Impfungen gegen das Coronavirus sowie Tests oder überstandene Infektionen fälschungssicher registrieren und unter anderem das Reisen erleichtern.

Köstinger sagte, bis zum Sommer solle trotz Coronakrise das grenzenlose Reisen in der EU wieder möglich werden. Gerade bei den Einreisebestimmungen müsse eine Harmonisierung der Kriterien erfolgen, meinte die Ministerin nach dem Online-Treffen mit zwölf Amtskolleginnen und -kollegen unter anderem aus Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und Griechenland. Unter anderem müsse geklärt werden, ob – und wenn ja in welchem Zeitraum – ein negativer Test zur Einreise ausreiche, hieß es. Österreich hat das EU-weite Projekt vorangetrieben. Auf europäischer Ebene soll der Grüne Pass zum 1. Juni kommen. In Österreich ist geplant, eine erste Stufe Ende April abzuschließen. Dann sollen negative Coronatests erfasst werden, um etwa einen Friseurbesuch zu ermöglichen.