Comeback für Altacher Backup#1

Vorarlberg / 31.03.2021 • 11:58 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Die Altacher Jugend steht in den Startlöchern. Als erste Aktion war die Beteiligung an der Flurreinigung angesagt.<span class="copyright">Egle</span>
Die Altacher Jugend steht in den Startlöchern. Als erste Aktion war die Beteiligung an der Flurreinigung angesagt.Egle

Jugendtreff im Untergeschoß des Sozialzentrums nimmt Betrieb wieder auf.

Altach Lange war es still im und rund um den beliebten Jugendmagneten Backup#1, den Treffpunkt der Offenen Jugendarbeit Altach. Seit Mitte November hat das Team mit Leiterin Nicole Beck nur einen minimalen Notfalldienst für dringende Fälle und Beratungen angeboten.

In der Woche vor den Osterferien hat man es mit einem vorsichtigen Soft Opening probiert, um nun schrittweise – den aktuellen Vorschriften und Einschränkungen angepasst – wieder in den Regelbetrieb überzugehen. Dreimal wöchentlich ist das Backup#1 zu den gewohnten Zeiten wieder geöffnet, wofür auch ein umfangreiches Hygiene- und Sicherheitskonzept gestrickt worden ist.

Angepasst, aber nicht abgespeckt

Als erste offizielle Aktion begaben sich mehrere Jugendliche freiwillig – und trotz Ferien wohlgemerkt – zusammen mit den Jugendarbeitern zur derzeit laufenden Landschaftsreinigung und säuberten das Altacher Ortszentrum rund um Jugendtreff, Gemeindeamt und Kirche. Ausgesprochen negativ aufgefallen sind den fleißigen Putzfeen dabei die unzähligen weggeworfenen Zigarettenstummel, ansonsten scheinen die Altacher aber offenbar recht brav und achtsam gewesen zu sein – oder aber das Bauhofteam sehr fleißig.

Nach der langen Pause brennt Leiterin Beck nun schon darauf, das für die kommenden Wochen und Monate auf die Beine gestellte Programm durchführen zu können. So soll in Kürze auf der von Jugendtreff und Sozialzentrum gemeinsam genutzten parkähnlichen Grünfläche ein von Senioren und Jugendlichen gemeinsam bepflanzter Gemüsegarten aus höheneingestellten Hochbeeten entstehen.

Darüber hinaus ist geplant, viele Aktionen in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften und angepasst an die Jahreszeit draußen an der frischen Luft abzuhalten.

Wie die sprichwörtliche Faust auf’s Auge passend ist das zusammen mit der OJA Götzis groß angelegte Projekt „Come together, go outside“ bereits in den Startlöchern. Von diesem Leitsatz soll die Jugendarbeit der kommenden Monate, neben altbekannten Grundsätzen wie Miteinander, Respekt und Fairness, geprägt sein. CEG

Umfrage: Was gefällt dir besonders am Backup#1?

Ich bin schon länger „Stammgast“ im Backup#1. Jetzt kann ich neben meinen Klassenkameraden endlich auch wieder andere Freunde treffen und Darts spielen. Und ich habe hier Ruhe vor meinem kleinen Bruder.<strong> Matteo</strong> (12)
Ich bin schon länger „Stammgast“ im Backup#1. Jetzt kann ich neben meinen Klassenkameraden endlich auch wieder andere Freunde treffen und Darts spielen. Und ich habe hier Ruhe vor meinem kleinen Bruder. Matteo (12)
Mir hat der Treff schon sehr gefehlt, Mama und Papa waren immer daheim. Das war zwar schön, hat aber auch ab und zu genervt. Beim Gartenprojekt mit dem Sozialzentrum möchte ich Karotten und Salat anpflanzen.<strong> Paul </strong>(12)
Mir hat der Treff schon sehr gefehlt, Mama und Papa waren immer daheim. Das war zwar schön, hat aber auch ab und zu genervt. Beim Gartenprojekt mit dem Sozialzentrum möchte ich Karotten und Salat anpflanzen. Paul (12)
Als ich gehört habe, dass wir noch mehr draußen sein werden, war ich begeistert. In der Gruppe Eis essen, in der Sonne sitzen und mit meinen Freunden im Jugendtreff etwas unternehmen, das wird großartig. <strong>Angelina</strong> (12)
Als ich gehört habe, dass wir noch mehr draußen sein werden, war ich begeistert. In der Gruppe Eis essen, in der Sonne sitzen und mit meinen Freunden im Jugendtreff etwas unternehmen, das wird großartig. Angelina (12)
Ich kann mich noch gut an die Graffitiaktion erinnern, bevor das Backup#1 zusperren musste. Auf sowas oder andere künstlerische Projekte freue ich mich schon jetzt. Der Zusammenhalt untereinander ist etwas Besonderes. <strong>Lilly</strong> (11)
Ich kann mich noch gut an die Graffitiaktion erinnern, bevor das Backup#1 zusperren musste. Auf sowas oder andere künstlerische Projekte freue ich mich schon jetzt. Der Zusammenhalt untereinander ist etwas Besonderes. Lilly (11)
Jugendarbeit, wie sie hier gelebt wird, kennen wir bei uns nicht. Es gibt zwar Projekte, aber die bekommt man kaum mit. Das Team ist bereits nach wenigen Tagen fast wie eine Familie. <strong>Magdalena </strong>(17, Praktikantin aus der Steiermark)
Jugendarbeit, wie sie hier gelebt wird, kennen wir bei uns nicht. Es gibt zwar Projekte, aber die bekommt man kaum mit. Das Team ist bereits nach wenigen Tagen fast wie eine Familie. Magdalena (17, Praktikantin aus der Steiermark)