16 Millionen Euro EU-Hilfe erwartet

Vorarlberg / 01.04.2021 • 20:39 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Landesregierung reichte mehrere Projekte für Coronahilfen ein.

Bregenz Österreich erwartet sich rund drei Milliarden Euro aus einem EU-Topf von Coronahilfen zur Förderung der Ökonomie und Ökologie. Dem Land Vorarlberg dürften für eigene Projekte rund 21,5 Millionen Euro daraus zustehen, schreiben die Landesräte Marco Tittler und Johannes Rauch in einer Anfragebeantwortung an die SPÖ. Ende Jänner habe man an die Bundesregierung eine Liste mit förderungswürdigen Projekten übermittelt. Das Gesamtvolumen der Projekte beträgt mehr als 220 Millionen Euro.

Die Liste „EU-Aufbau- und Resilienzfazilität – Einreichprojekte aus Vorarlberg“ umfasst neun Projekte. Den größten Brocken macht das Projekt „Energetische und barrierefreie Sanierung alter Wohnanlagen der Vogewosi (Baujahr 1954 – 1971)“ aus. Volumen: „Je nach Umfang bis zu 100 Millionen Euro, bei Reduktion der Tranchen und der Laufzeit entsprechend weniger.“ Die Förderung der Umstellung von anderen Heizanlagen (bis zu 35 Millionen), der Ausbau von Bahnhöfen zu Mobilitätsdrehscheiben (bis zu 10 Millionen), Elektrobusse (50 bis 60 Millionen), ein neues Gleis bei Götzis, ein weiterer Ausbau der Bahnstrecke (bis zu 9 Millionen) und weitere kleinere Projekte finden sich darin. VN-mip

Einreichung Vorarlberg

100 Mio. Euro Renovierung Vogewosi-Anlagen in den nächsten 5-10 Jahren

50-60 Mio. Euro Umstellung von 200 Bussen bis 2027 auf Elektrobetrieb

bis zu 9 Mio. Euro Ausbau Schieneninfrastruktur (z.B. Überholgleis). Bis 2027. Kosten rund 18 Mio. Euro, davon bis zu 50 Prozent Land.

10 Mio Euro Bahnhöfe mit Radboxen etc. ausstatten. Ab 2021.

3,7 Mio. Euro Carsharing, Digitalisierung in Schulen, Digital Campus Vorarlberg, Digitale Lernfabrik