So sieht das neue Hotel Alpstadt in Bludenz aus

Siebenstöckiger Hotelneubau stellt Brauerei Fohrenburg in den Schatten.
Bludenz Auf dem 7000 Quadratmeter großen Fohren Center Areal in Bludenz entsteht bis Februar 2022 ein neues Prestigeprojekt, das Hotel Alpstadt. Mit dem 130-Betten-Business- und Tourismus-Hotels erweitert die Gastronomen-Familie Wilfinger ihr Freizeit- und Gastronomieangebot in der Alpenstadt. „Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, haben wir trotz der Corona-Pandemie entschieden, den Hotelzubau zu verwirklichen. Wir wollen damit für unser Familienunternehmen und unsere Mitarbeiter eine langfristige Perspektive schaffen“, sagt Bauherr Mario Wilfinger. Gemeinsam mit seinen Brüdern Martin und Bernd führt er mit derzeit 100 Mitarbeitern Standorte in Hohenems und Lauterach sowie das Bludenzer Fohren Center.
„Das neue Hotel wird das Angebot des bereits bestehenden Gastro- und Unterhaltungszentrums hervorragend ergänzen“, ist Wilfinger überzeugt. „Das Restaurant wird umgestaltet und unseren Gästen auch als Frühstücksbereich dienen. Der Fohren-Saal wird modernisiert und kann neben Events dann auch für Seminare und Tagungen genutzt werden.“ Zusätzlich werde es eine Bike-Garage für E-Bikes, eine Fahrrad- und Rodelwerkstatt sowie einen Skiraum geben.
Regionale Holzbauweise
Zusammen mit renommierten Baupartnern wie Kaufmann Zwei, die die Planung und Schlüsselfertigung übernehmen, dem bekannten Holzbauarchitekten Johannes Kaufmann sowie Inneneinrichtung Wohnfloor und Winder Hotelmarketing entstehe ein hochwertiges Hotelprojekt mit Wertschöpfung in Vorarlberg. Der Bauherr beziffert die Investitionssumme mit rund 10 Millionen Euro für das zweigliedrige Gebäude mit rund 3000 Quadratmetern Fläche. Das Hotel erhält neben einer Lobby mit Multifunktionsraum im Erdgeschoss auch ein Penthouse sowie eine 160 Quadratmeter große Dachterrasse.

Die sieben Zimmergeschosse werden in nachhaltiger Holzmodulbauweise mit Metallfassade errichtet. „Nach nur neun Monaten Bauzeit, von April bis Dezember, wird das Gebäude stehen. Parallel zu den Aushub- und Rohbauarbeiten vor Ort erfolgt die schlüsselfertige Modulproduktion in unserem Werk im Bregenzerwald. Die Holzmodule für die Hotelzimmer werden innerhalb von drei Arbeitstagen montiert“, so David Nussbaumer, Geschäftsführer von Kaufmann Zwei.
Die besondere Hanglage des Hotels sorge für Attraktivität aufgrund der fantastischen Aussicht ins Tal und auf die umliegenden Berge. „Im Fünf-Täler-Kreuz gelegen, sind sowohl der Bahnhof sowie die Bludenzer Innenstadt in wenigen Gehminuten erreichbar. Vier Autobahnanschlüsse führen in nur zwei Fahrminuten in alle Richtungen, zum Beispiel an den Arlberg oder den Bodensee“, zählt Wilfinger die Vorzüge der Region auf. Die wegfallenden Parkplätze sollen, zumindest vorerst, nicht ersetzt werden. Im Hotelneubau sind nämlich keine zusätzlichen Stellplätze vorgesehen. Dies wird seitens des Unternehmens mit der Nähe zu den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie der prognostizierten Zunahme an Carsharing-Modellen begründet.

Die Vorfreude ist jedenfalls groß: „Unser Angebot soll die Gäste aus dem Alltag holen und ihnen Spaß, Genuss und Freude bieten. Das Hotel wird der perfekte Ausgangspunkt sein, um genau das in unserer Alpenstadt zu erleben“, ist Wilfinger überzeugt.
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