Behmann-Orgel nun fertig saniert

Vorarlberg / 25.04.2021 • 18:26 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die Behmann-Orgel aus dem Jahr 1927 erstrahlt nach aufwendiger Sanierung jetzt wieder in neuem Glanz.cth
Die Behmann-Orgel aus dem Jahr 1927 erstrahlt nach aufwendiger Sanierung jetzt wieder in neuem Glanz.cth

Die imposante Hauptorgel von St. Martin soll zu Pfingsten erklingen.

Dornbirn Die Dornbirner Stadtpfarrkirche St. Martin besitzt zwei Orgeln – die Chororgel aus dem Jahre 1969 und die große Hauptorgel, welche in den Jahren 1927/28 von Josef Behmann erbaut wurde. Letztere ist gleichzeitig auch die größte Hauptorgel in Vorarlberg und wurde seinerzeit nach einem Plan des Bildhauers Thomas Mennel gefertigt. Nach der Restaurierung der Chororgel wurde in den vergangenen Monaten auch die große Behmann-Orgel restauriert. Nun ist die Behmann-Orgel wieder zu hören. Die umfangreichen Renovierungsarbeiten waren nötig, weil sie stark von Schimmel befallen und verschmutzt war. Die kleinere Chororgel von Johannes Karl aus dem Jahr 1970 wurde vor ihr saniert.

Wie vor bereits 35 Jahren, hat auch jetzt wieder die Firma Kuhn die Renovierungsarbeiten durchgeführt. Seit vergangenem September wurde an der Orgel gearbeitet, die Firma FetzColor übernahm die nötigen Malerarbeiten.

Die Kosten für die Renovierung der beiden Orgeln belaufen sich auf über 360.000 Euro. „Erfreulicherweise kann die Hälfte davon durch Förderungen vom Bundesdenkmalamt, dem Land Vorarlberg, der Stadt Dornbirn, der Diözese und der Dornbirner Sparkasse abgedeckt werden. Die andere Summe muss durch Spenden aufgebracht werden. Die Pfarre St. Martin ist für jede Unterstützung dankbar“, so Pastoralleiterin Nora Bösch. Das geplante Orgelkonzert zu Pfingsten muss wegen der Corona-Beschränkungen leider verschoben werden. „Aber im Festgottesdienst um 10.30 Uhr werden die Orgeln gesegnet. Anschließend an den Gottesdienst gibt es kurze musikalische Kostproben“, erklärt Bösch.

Für diesen Gottesdienst am Pfingstsonntag ist eine Anmeldung im Pfarrbüro St. Martin unter der Telefonnummer 05572/22220 notwendig. cth

„Die Hälfte der Summe von 360.000 Euro muss durch Spenden aufgebracht werden.“

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