Corona-Infektionsgeschehen in Vorarlberg weiter hoch

Weiter acht Intensivpatienten in Vorarlberg, drei Todesfälle.
Bregenz Die Zahl der Corona-Erkrankten auf den Vorarlberger Intensivstationen ist am Dienstag unverändert bei acht Patienten stabil geblieben. Das Infektionsgeschehen zeigte sich unterdessen unvermindert hoch, auch und gerade im Bregenzerwald und Lustenau, wo seit Dienstag in manchen öffentlichen Zonen eine Masken- und Testpflicht galt. Laut Dashboard des Landes stieg die Zahl der Corona-Toten um drei Fälle an. Bisher sind in Vorarlberg 292 Personen am oder mit dem Virus gestorben.
Am Montag standen 112 Neuinfektionen 109 Genesungen gegenüber, damit galten weiterhin 1.777 Personen (exakt gleich viele wie am Vortag) als Corona-positiv. In den Spitälern wurden am Dienstag insgesamt 37 Corona-Patienten stationär versorgt, es waren noch 27 der 59 zur Verfügung stehenden Intensivbetten frei. Sieben Krankenhausmitarbeiter waren mit dem Coronavirus infiziert, zwei weitere in Quarantäne.
Sowohl im Bregenzerwald mit rund 32.000 Einwohnern als auch in Lustenau (24.000 Einwohner) nahmen die Fallzahlen weiter zu. Im Bregenzerwald waren bis Montagnachmittag 334 Corona-Infektionen bekannt, die meisten davon in Schwarzenberg (50), Andelsbuch (49), Egg (46), Bezau (33) und Lingenau (29). In allen diesen Kommunen bestand ab Dienstag Masken- und Testpflicht in den Ortszentren. In Lustenau wurden am Dienstag 147 Fälle verzeichnet.
Im landesweiten Ranking lag die große Marktgemeinde damit auf Platz drei hinter Dornbirn mit 207 Corona-Infektionen und Feldkirch mit 156 Fällen. Auf Platz vier folgte die Landeshauptstadt Bregenz (97). In 14 der 96 Vorarlberger Kommunen lagen aktuell keine Corona-Fälle vor. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 239 (Österreich-Durchschnitt: 175), damit wies Vorarlberg in dieser Statistik den mit Abstand schlechtesten Wert im Bundesgebiet auf.
Impressionen aus dem Bregenzerwald


