Ein Fest der Literatur

Premiere des neuen Formats Literaricum in Lech.
Seit rund 25 Jahren hat sich das Philosophicum in Lech etabliert und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Nun wird dieses Festival ergänzt durch das Literaricum, das jeweils einmal im Jahr durchgeführt wird. Am vergangenen Wochenende fand die Premiere dieses literarischen Ereignisses im Hotel Sonnenburg in Lech statt. „Das Literaricum ist eine dieser spannenden Veranstaltungen, die sozusagen das Salz in der Suppe bilden. Da wird mir so richtig bewusst, wofür ich arbeite“, zeigte sich Hermann Fercher, Geschäftsführer von Lech Zürs Tourismus begeistert. Bürgermeister Stefan Jochum betonte die Wichtigkeit von Kunst und Kultur in Lech, die durch das Literaturfestival wiederum eine neue Ausdrucksform gewinne.
„Zentral steht jeweils ein Klassiker der Weltliteratur. Eine Literatur, die sich vom literarischen Tagesgeschehen und den üblichen Formen der Belletristik abhebt und uns ‚ewige Werte, allgemeine Wahrheiten und zeitlose Erkenntnis‘ vor Augen führt“, erklärte die Kulturjournalistin Nicola Steiner, die als wissenschaftliche Leiterin für die Veranstaltung verantwortlich zeichnet. Als Ideengeber und Mentoren stehen ihr die Autoren Raoul Schrott und Michael Köhlmeier zur Seite.
Den Auftakt bildete eine Eröffnungsrede des bekannten Autors Daniel Kehlmann, in der er seinen subjektiven Bezug zu dem Abenteuer- und Schelmenroman „Simplicius Simplicissimus“ schilderte. Unter den zahlreichen begeisterten Gästen befanden sich unter anderem Bürgermeister Stefan Jochum mit Gattin Ulli, Landestourismusdirektor Christian Schützinger, Literaturexperte Thomas Strässle, Monika Gärtner (Lechmuseum), Schauspieler Thomas Sarbacher mit Gattin Ariela (Autorin), Hermann Fercher (Lech Zürs Tourismus) mit Gattin Renée Jud (Kuratorin Höhenrausch und Tanzcafé), Texterin Monika Weber und Thomas Wolf, Jurist Andreas Brandtner und Manuela Rodler sowie Pädagogin Martine Durig mit Gatten Josef. BI



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