Hohenweiler Maiblasen wieder im Hochsommer

Musikbegeisterung der Jugend wurde heuer auf harte Probe gestellt.
Hohenweiler „Wenn d’Musig wiedor afoht, na langar, stillar Zit . . .“ hat Zündschnur Ulli Troy vor fast 15 Jahren als Titelsong zu seinem zweiten Comeback geschrieben – und dabei wohl nicht in seinen schlimmsten Befürchtungen daran gedacht, dass dieses Lied einmal für Tausende Musikantinnen und Musikanten eine derart dramatische Bedeutung erlangen würde.
Wie schon im Vorjahr
Schon im Vorjahr hat die Pandemie das Vereinsleben für viele Monate zum Erliegen gebracht. Oster- und Frühjahrskonzerte wurden abgesagt, nicht einmal mehr Proben waren möglich.
Die großen Musikfeste wurden ebenso abgesagt wie fast alle Ausrückungen und Konzerte und erst im Hochsommer war es in kleinem Rahmen möglich, dass „d’Musig wiedor afoht . . .“
Wieder los ging es dann im August des Vorjahrs auch der Musikverein Hohenweiler, der das traditionelle Maiblasen nachholte. In der Hoffnung, dass sich die Situation weiter entspannen würde. Doch statt weiterer Lockerungen kam die nächste Welle und die Musik verstummte erneut – und diesmal noch wesentlich länger, ehe es dank großer Fortschritte bei den Impfungen endlich wieder Licht am Ende des Tunnels gab.
Mit großer Begeisterung
Umso größer war die Begeisterung bei der Hohenweiler Blasmusikjugend, als es endlich wieder möglich geworden war, mit klingendem Spiel durch das Dorf zu marschieren und im Hochsommer das Maiblasen nachzuholen und zu zeigen, dass „d’Musig wiedor afoht.“ STP

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