Frequenzrückgang auf A14 und S16

Verkehrsclub fordert dennoch mehr Angebote für öffentlichen Verkehr.
Wien Während österreichweit der Autoverkehr im ersten Halbjahr zum Teil stark zugenommen hat, ist er in Vorarlberg auf der A14 und der S16 auch heuer zurückgegangen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen VCÖ-Analyse der Zählstellen der Asfinag.
Damit die Verkehrsbelastung für die Bevölkerung in den kommenden Jahren nicht wieder massiv zunimmt und Österreich damit seine Klimaziele erreicht, braucht es laut Verkehrsclub Österreich jedoch verstärkt Maßnahmen, die Verkehr zu vermeiden helfen und diesen auf öffentliche Verkehrsmittel verlagern. „Wichtig sind verstärktes Mobilitätsmanagement von Unternehmen und Freizeiteinrichtungen sowie der weitere Ausbau der Rad-Infrastruktur und der öffentlichen Verkehrsangebote“, heißt es in einer VCÖ-Aussendung.Im Vergleich zur Zeit vor Covid-19 waren heuer im ersten Halbjahr deutlich weniger Autos auf der A14 und der S16 unterwegs.
Auf der A14 bei Dornbirn betrug der Rückgang an Pkw-Frequenz im ersten Halbjahr rund 14 Prozent im Vergleich zu 2019. Bei Feldkirch waren sogar rund 25 Prozent weniger Pkw unterwegs.
Verstärkte Maßnahmen
Bemerkenswert: Während überall anders in Österreich der Autoverkehr im Vergleich zum Vorjahr wieder stark zugenommen hat – am stärksten auf den Autobahnen in Oberösterreich – nahm er in Vorarlberg im selben Vergleichszeitraum ab.
„Damit die Verkehrsbelastung für die Bevölkerung in Zukunft nicht wieder massiv zunimmt und auch angesichts der sich verschärfenden Klimakrise braucht es verstärkte Maßnahmen, um den Verkehr auf klimaverträglichere Verkehrsmittel zu verlagern“, ist VCÖ-Experte Michael Schwendinger von dieser Position überzeugt.
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