MS Wolfurt lebt Ziele ihres Umweltzeichens

Vorarlberg / 22.07.2021 • 16:10 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Die Hochbeethandwerker präsentieren ihr Produkt.ms Wolfurt
Die Hochbeethandwerker präsentieren ihr Produkt.ms Wolfurt

Die 4b-Klasse der Mittelschule Wolfurt setzte mit starken Aktionen Zeichen für das Umweltbewusstsein.

Wolfurt Stark ausgeprägt ist an der Mittelschule Wolfurt das Umweltbewusstsein. Dies manifestiert sich auch am Gütesiegel „Österreichisches Umweltzeichen für Schulen“. Diese Auszeichnung, die alle vier Jahre neu erarbeitet werden muss, errang die Mittelschule erstmalig 2005. Nun setzten die Wolfurter erneut ein starkes Zeichen für die Umwelt.

Starkes Umweltteam

Erst heuer im Mai gelang es der Mittelschule Wolfurt, sich die Führung des Umweltzeichens für vier weitere Jahre zu sichern (die VN-Heimat berichtete). Bei der Zertifizierung hat das Umweltzeichenteam die geforderten Soll-Kriterien von 85 mit erzielten 115 Punkten weit übertroffen. Das Team lebt das Umweltzeichen und setzt immer wieder besondere Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit.

Nachhaltige Hinterlassenschaft

Zum Abschluss ihrer Schulzeit wollten die Schülerinnen und Schüler der 4b mit ihren beiden Klassenvorständen Christine Moosbrugger und Ulrike Steif, der Leiterin des Umweltzeichenteams, noch einmal zeigen, wie sehr ihnen der Umweltgedanke und die Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Als ihre nachhaltige Hinterlassenschaft bauten sie zwei Hochbeete, ein dazu passendes Solarbewässerungssystem, drehten einen Film über das Altstoffsammelzentrum Lauterach und organisierten einen Aktionstag für die Erstklässler. In Eigenregie wurden die Hochbeete und das Solarbewässerungssystem geplant. Mit ganzem Ensagtz wurde gemessen, gesägt, geschraubt und es entstanden zwei Hochbeete, die im Bereich des Kindergartens Aufstellung fanden. Gebaut wurden sie von den Schülerinnen und Schülern mit Hilfe der Marktgemeinde Wolfurt. Der Film über das Altstoffsammelzentrum Lauterach wurde vor Ort gedreht und informiert anschaulich über die Aufgaben, Funktion und Abläufe des ASZ. Er wurde von den Schülern selbst geschnitten und vertont und findet künftig im Physikunterricht der Mittelschule Verwendung.

Aktionstag und Saatbomben

Bei dem für die Erstklässler organisierten Aktionstag wurde der Umweltgedanke spielerisch und kulinarisch geweckt. Da wurden Kräutertees gekocht und Brotaufstriche aus naturbelassenen Zutaten und auch eigenem Anbau hergestellt und verzehrt. Gezeigt wurde den Erstklässlern, wie sie Saatbomben herstellen können. Aus Wasser, Erde, Tonerde und Blumensamen mit heimischen Sorten entstanden die Saatkugeln, die in Eierkartons gelagert wurden. HAPF