16 Menschen trotz Impfung an Corona verstorben

Vorarlberg / 26.07.2021 • 20:18 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Wien Grundsätzlich gilt: Die Impfung soll in erster Linie vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen. Eine Infektion mit dem Coronavirus zählt daher für das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASF) nicht als Impfdurchbruch, sprich als Nicht-Wirkung eines Impfstoffes. Und obwohl immer mehr jüngere, für Nebenwirkungen anfälligere Personen geimpft werden, sind diese noch überschaubar: Bei über 8,5 Millionen Impfdosen wurden bei 3,7 von 1000 Impfungen Nebenwirkungen gemeldet (Stand 9. Juli). Fälle eines Impfversagens sind ebenfalls sehr selten: Laut dem BASF wurden bis zum 9. Juli 314 Fälle bekannt, bei denen trotz Vollimmunisierung Symptome auftraten. Davon verstarben 16 Personen, vier hatten lebensbedrohliche Verläufe, weitere 28 waren in krankenhäuslicher Behandlung. Eine Person starb aufgrund von Gerinnungsstörungen durch die Impfung. Seit dem Jahreswechsel, der in etwa mit dem Beginn der Impfkampagne zusammenfällt, starben in Österreich insgesamt 4298 Menschen in Verbindung mit dem Coronavirus zwischen Jahresbeginn und dem 9. Juli.

In Vorarlberg haben bislang 187 Menschen trotz Vollimmunisierung einen positiven PCR-Test ausgefasst, davon meldeten 61 Personen Symptome. Keine dieser 61 Personen musste im Krankenhaus behandelt werden oder verstarb.