Lohnende Wanderung durch eine Bilderbuchlandschaft

Diese Wanderung besticht durch ihre landschaftlichen Reize, denn die Wege führen durch eine wahre Bilderbuchlandschaft. Schon allein der Anstieg zur Kaltenberghütte ist im Sommer herrlich: Alpenrosen säumen den Weg, der wiederholt von kleinen, munter plätschernden Bächen gequert wird. Aber auch die Etappe von der Hütte bis zum Gipfel ist landschaftlich sehr reizvoll, führt sie doch an einem malerischen See vorbei und wird nach oben hin auf Schritt und Tritt anspruchsvoller, aber auch aussichtsreicher.
Wegbeschreibung Gleich am Ausgangspunkt befindet sich eine Markierung zur Kaltenberghütte. Anfangs geht es auf einem breiten Schotterweg bergauf. Bald wird der weiß-rot-weiß markierte Weg schmaler. Sonnig zieht er nach Südwesten in Richtung Kaltenberghütte. Rechter Hand sieht man die Flexengalerie, und für längere Zeit sind markante Felszacken des Lechquellengebirges oberhalb von Stuben im Blickfeld. Das erste Drittel dieser Etappe ist recht steil, dann führt der Weg führt nur mäßig ansteigend dahin, bevor das letzte Wegstück unter der Hütte nochmals etwas aufsteilt. Bis zur Hütte geht man etwa 1 Std., 45 Min. – 2 Std., 15 Min. Ein kurzes Stück nach der Hütte führt der Weg an einem kleinen See vorbei, der malerischer nicht sein könnte. Danach wird der Anstieg etwas anspruchsvoller. Der nun weiß-blau-weiß markierte Weg führt ziemlich steil über Grasflächen, teilweise sind höhere Stufen zu überwinden. Nach ungefähr einer Stunde ab der Hütte ist der Westliche Maroikopf erreicht, wenige Minuten später ist man beim Gipfelkreuz des Östlichen Maroikopfes angekommen.
„Wer mit kleineren Kindern unterwegs ist, kann sich die Kaltenberghütte zum Ziel machen. Auch ohne Gipfelsieg ist das eine sehr lohnende Wanderung.“

Heike Bechtold, Das große Vorarlberger Gipfelbuch, Tyrolia, 240 Seiten, 24,95 Euro



Maroiköpfe 2528 m
Ausgangspunkt Kleiner Parkplatz bei der Alpe Rauz, direkt an der Arlbergstraße B197, kurz nach der Abzweigung nach Lech. Ein weiterer Parkplatz befindet sich kurz danach bei der Talstation der Flexenbahn.
Schwierigkeit mittel
Gehzeit 4 Std, 45 Min. – 6 Std.
Höhenmeter 900 m
Einkehrmöglichkeiten Kaltenberghütte
Gut zu wissen Zur Kaltenberghütte gibt es noch weitere attraktive Zugänge, nämlich von Stuben, Langen und St. Christoph aus. Der Weg von St. Christoph ist der kürzeste (Paul-Bantlin-Weg), nur 300 Höhenmeter sind zu bewältigen.