Familie von Unfallopfer behinderte Rettungseinsatz

Viel Aufregung herrschte nach dem Fahrradsturz eines 20-Jährigen in Fußach.
Fußach Am Donnerstag um 20.37 Uhr wurde die Landesleitzentrale über einen medizinischen Notfall auf der Bundesstraße in Fußach verständigt. Beim Eintreffen der Polizeistreife wurde ein 20-jähriger Mann bereits von der Rettung und einem zufällig anwesenden Passanten versorgt.
Der junge Mann wies stark blutende Wunden an Händen, Kopf und Armen auf. Während der Erstversorgung kamen immer mehr Familienmitglieder des Verletzten dazu und behinderten dessen medizinische Versorgung, weshalb die Polizei die Angehörigen wiederholt vom Unfallsort wegweisen musste.
Mutter kollabierte
Vor lauter Aufregung kollabierte die Mutter des Verletzten, worauf für die Frau ein weiterer Rettungswagen angefordert werden musste. Der 20-Jährige ist ins Landeskrankenhaus Bregenz eingeliefert und stationär aufgenommen worden. Laut seinen eigenen Angaben war mit seinem Fahrrad auf der Bundesstraße ohne Fremdbeteiligung gestürzt und zog sich dabei die Verletzungen zu. Er sei anschließend nach Hause gelaufen und sei kurze Zeit später wieder von daheim weggegangen, weshalb offenbar Familienmitglieder nach ihm suchten.
Im Einsatz waren zwei Rettungsfahrzeuge mit zehn Sanitätern, ein Notarzt sowie eine Streife der Polizei mit zwei Beamten.
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.